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Pirelli: Hinter den Formel-1-Reifen 2017 steht ein Fragezeichen

Formel-1-Reifenlieferant Pirelli ist sich nicht sicher, ob die für die Formel-1-Saison neu entwickelten Breitreifen den angestrebten Leistungszielen gerecht werden.

Kimi Räikkönen, Ferrari, testet Pirelli-Reifen für 2017

Foto: : Pirelli

Pascal Wehrlein, Mercedes AMG F1, testet Pirelli-Reifen für 2017
Kimi Räikkönen, Ferrari; Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, testen Pirelli-Reifen für 2017
Kimi Räikkönen, Ferrari, testet Pirelli-Reifen für 2017
Pirelli-Breitreifen für die Formel-1-Saison 2017
Pascal Wehrlein, Mercedes AMG F1, testet Pirelli-Reifen für 2017
Max Verstappen, Red Bull Racing, testet Pirelli-Reifen für 2017
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, testet Pirelli-Reifen für 2017
Mario Isola, Pirelli-Manager, mit Sebastian Vettel, Ferrari
Kimi Räikkönen, Ferrari, testet Pirelli-Reifen für 2017
Pascal Wehrlein, Mercedes AMG F1, testet Pirelli-Reifen für 2017
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, testet Pirelli-Reifen für 2017
Kimi Räikkönen, Ferrari, testet Pirelli-Reifen für 2017

Pirelli hat mit Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing, die allesamt modifizierte Testautos eingesetzt haben, zwar ausführliche Probefahrten absolviert, doch die simulierten 2017er-Bedingungen seien mit Vorsicht zu genießen, sagt Pirelli-Projektleiter Mario Isola gegenüber Motorsport.com.

"Den Testautos fehlte es ein bisschen an Leistung. Man hat mit den adaptierten Fahrzeugen zwar versucht, das Abtriebsniveau der Formel-1-Saison 2017 nachzustellen, aber die wahre Leistung des neuen Jahres haben wir so nicht gesehen."

"Anhand der Simulationen, die die Teams angestellt und uns zur Einsicht gegeben haben, lassen sich gewisse Tendenzen erkennen", sagt Isola. "Die Leistung wird insgesamt besser sein, als es die Testautos angedeutet haben."

"Deshalb gibt es Fragezeichen bezüglich der Rückmeldung, die wir nach den 1. richtigen Testfahrten [mit den 2017er-Neuwagen] auf der Strecke und den 1. Saisonrennen erhalten werden."

Isola stellt allerdings klar, dass dadurch nicht die Sicherheit der Beteiligten gefährdet werde. Vielmehr seien die Unbekannten im Bereich der Verschleißwerte und der Temperaturempfindlichkeit der Reifen zu suchen.

"Wir haben kein Problem mit der Integrität der Reifen. Denn unsere Prüfstandtests wurden mit den Daten durchgeführt, die uns die Teams aus ihren Simulationen zur Verfügung gestellt haben."

"Aber Simulationen sind das Eine. In der 2. Saisonhälfte aber werden die Teams mit vollkommen anderen Leistungsfenstern konfrontiert werden. Denn dann fahren wir auf Strecken, wo sehr hohe Temperaturen herrschen."

"Werden Verschleiß und Überhitzung den Daten aus den Simulationen entsprechen? Das können wir nur auf der Strecke überprüfen", meint Isola.

Der Wunsch der Fahrer

Dann zeigt sich auch, ob Pirelli mit den Breitreifen für die Formel-1-Saison 2017 den großen Wunsch der Fahrer nach Pneus, die mehr Attacke zulassen, erfüllt hat. Viele Piloten hatten sich zuletzt über das Reifenschonen in der Formel 1 beschwert.

Laut Isola nimmt Pirelli diese Bemerkungen ernst. Man habe die Rückmeldung der Fahrer in die Entwicklung der neuen Reifen einfließen lassen.

"Es handelt sich um komplett neue Mischungen mit sehr geringem Verschleiß. Manchmal kam es zu Überhitzung, aber dann hat sich alsbald wieder das Optimum eingestellt."

"Die Fahrer hatten uns dahingehend bestimmte Anforderungen gestellt, weil sie Abtrieb verloren haben, wenn sie im Rennen einem anderen Auto gefolgt sind. Sie rutschten mehr und die Reifen überhitzten."

"Unser Ziel ist, dass sich die neuen Reifen rasch wieder erholen, was den Grip verbessern dürfte. Und bei den Tests haben wir gesehen: Dieses Ziel wird erreicht."

"Allerdings", sagt Isola, "müssen wir das erst noch mit den Autos der Formel-1-Saison 2017 verifizieren. Das heißt, wir müssen die ersten paar Rennen abwarten."

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