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Pirelli noch auf der Suche nach Testauto für 2017

Pirelli hat noch immer kein Auto gefunden, mit dem sie im Laufe der nächsten Formel-1-Saison ihre Prototypen für die Reifen 2017 testen können.

Martin Brundle absolviert eine Demonstrationsfahrt in einem GP2-Auto mit 18-Zoll-Reifen von Pirelli

Martin Brundle absolviert eine Demonstrationsfahrt in einem GP2-Auto mit 18-Zoll-Reifen von Pirelli

GP2 Series Media Service

Martin Brundle absolviert eine Demonstrationsfahrt in einem GP2-Auto mit 18-Zoll-Reifen von Pirelli
Martin Brundle absolviert eine Demonstrationsfahrt in einem GP2-Auto mit 18-Zoll-Reifen von Pirelli
Martin Brundle absolviert eine Demonstrationsfahrt in einem GP2-Auto mit 18-Zoll-Reifen von Pirelli
Paul Hembery, Pirelli-Sportchef
Pirelli-Reifen für Ferrari
Pirelli-Reifen
Pirelli-Reifen

Im kommenden Mai will Pirelli die neuen, breiteren Reifen zum ersten Mal auf der Strecke testen, die an den Autos mit neuer Aerodynamik und größerem Abtrieb ab 2017 zu Einsatz kommen sollen.

Wo soll aber das Auto herkommen, das für die Tests gebraucht wird?

Sollte Pirelli dabei mit einem aktuellen Team zusammenarbeiten, würde dieses bevorzugt und alle anderen würden protestieren, da dieses Team so einen beträchtlichen Vorteil gegenüber den anderen hätte.

Ein aktuelles Auto kann aber auch nicht entsprechend auf 2017 umgebaut werden, da die Aufhängungen unter den höheren Kräften zusammenbrechen würden.

Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery gestand gegenüber Motorsport.com, dass das Problem noch immer nicht gelöst sei.

„Es gab verschiedene Vorschläge, inklusive, dass man Autos aus früheren Jahren einsetzen könnte, die mehr Abtrieb hatten und diese so anzupassen, wie wir das Hybrid-Auto angepasst haben. Die Diskussionen über das neue Reglement sind aber noch am Laufen.“

„Es gibt Teams, die denken, dass man ein altes Auto nutzen könnte, daher gibt große Meinugsverschiedenheiten, was zur Verfügung gestellt werden könnte.“

„Ich glaube, wir müssen warten, bis die Regeln klar definiert sind und dann müssen wir besprechen, wie ein Auto aussehen sollte und welche Vorgehensweise die beste wäre. Es gibt viel zu besprechen.“

Schwierige Aufgabe

Williams-Technikchef Pat Symonds weiß, dass Pirelli vor einer schwierigen Aufgabe steht.
„Ich glaube fast, dass es da keine Antwort gibt“, sagte er. „Natürlich wird es eine geben, aber sie wird nicht perfekt sein. Man muss ein Auto bauen, das viel mehr Abtrieb hat.“

„Man muss nicht unbedingt ein Auto nach den Regeln von 2017 bauen, man könnte illegale Dinge tun, um den Abtrieb zu erzeugen und das wäre nicht schwierig.“

„Es ist aber nicht einfach, denn wir reden hier von bedeutend höheren Kräften, die auf die Aufhängung einwirken und so weiter. Daher muss die gesamte darunterliegende Struktur verstärkt werden.“

„Wir werden 25 Prozent mehr Belastung haben, jetzt bauen wir unsere Autos aber nicht 25 Prozent schwerer oder stärker als wir müssen.“

„Um es wirklich richtig zu machen, müsste man ein Auto aber so bauen. Wer hat die Ressourcen, um das zu tun und kann Pirelli es sich leisten? Das ist für alle sehr schwierig.“

Symonds ist sicher, dass das Team, das in die Tests involviert wird, einen Vorteil haben wird.

„Egal wer es tut, er wird davon einen Vorteil haben. Ich glaube, der Beweis dafür ist die Zeit, als Lotus für Pirelli gearbeitet hat. Ein paar Jahre danach hatte Lotus ein konkurrenzfähiges Auto.“

„Man kann zwar nicht sagen, dass die Reifen für diese Auto gemacht wurden, die Kontrolle bei den Experimenten favorisiert aber natürlich das, was an dem Auto als das Beste erscheint. Das bedeutet dann nicht, dass das an anderen Autos ebenso ist.“

„Nachdem die Reifen nicht mehr an einem Lotus entwickelt wurden, waren sie nicht mehr so konkurrenzfähig. Das ist zwar nur ein Indizienbeweis, aber es deutet darauf hin, dass es schon einen kleinen Vorteil bringt. Dann kommt es darauf an, jemand zu finden, der das alles subventioniert.“

„Wer kann sich das leisten? Ferrari, Mercedes, Red Bull Racing. Kein anderer kann sich das leisten.“

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