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Pirelli: Räikkönens Reifen Opfer unglücklicher Umstände

Pirelli-Manager Mario Isola hält die starke Blasenbildung bei Kimi Räikkönen für eine Verkettung unglücklicher Umstände: Fehlendes Training der Grundstein

Blistered rear tyre on the car of Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H in parc ferme

Blistered rear tyre on the car of Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H in parc ferme

Manuel Goria / Motorsport Images

Kimi Räikkönen hat das Formel-1-Rennen von Monza durch zu starke Blasenbildung - sogenanntes Blistering - an seinen Reifen verloren. Dass er aufgrund dieses Problems im Schlussspurt nichts mehr gegen Lewis Hamilton ausrichten konnte, sei dabei laut Pirelli auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen.

Begonnen hatte das schon am Freitag im Freien Training, weil die Teams dort nicht ausreichend Longrun-Daten sammeln konnten. Zunächst war die erste Session stark vom Regen beeinflusst, sodass die Teams mehr Arbeit in die zweite Session packen mussten. Diese war jedoch nach dem schweren Unfall von Marcus Ericsson (Sauber) ebenfalls um rund 20 Minuten verkürzt.

Die Teams konnten daher am Ende lediglich Longruns mit einer maximalen Länge von zehn Runden fahren - zu wenig um zu verstehen, wie sich der Reifen über die Renndistanz verhält. "Der längste Run ging über zehn Runden, also versucht man vorherzusagen, was passieren wird. Aber das ist nicht linear", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola.

Zwar war das natürlich für alle Teams gleich, doch Räikkönen wurde dann im Rennen von speziellen Umständen heimgesucht, die sein Leben erschwerten. Nach seinem Boxenstopp musste er härter und länger pushen, um nicht von Lewis Hamilton durch einen Overcut überholt zu werden. Zudem hing er später hinter dessen Teamkollege Valtteri Bottas, verlor dabei Abtrieb und rutschte mehr, was die Blasenbildung letztlich verursacht hat.

"Der Soft-Reifen ist anfälliger für Blasenbildung, weil der Verschleiß so gering ist", sagt Isola. "Bei geringem Verschleiß werden hohe Temperaturen in der Mischung generiert, was Blasenbildung verursacht." Auch das Hinterherfahren hinter Bottas wäre auf dem Supersoft nicht so tragisch gewesen, da dieser mehr Grip aufweist, wodurch Räikkönen weniger gerutscht wäre. "Und wenn der Reifen am Anfang neu ist, und du pushst, dann hast du noch mehr Gummi, und der Effekt wird verstärkt", so Isola.

Räikkönen konnte sich in der Schlussphase nicht mehr gegen Hamilton wehren und musste ihn fast kampflos in Kurve 1 ziehen lassen. Trotzdem schleppte er sich noch auf Rang zwei ins Ziel.

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