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Pirelli: Unfallursache von Buemi bei Reifentest noch nicht geklärt

Formel-1-Reifenlieferant Pirelli kann noch nicht erklären, wie es zum Unfall von Red-Bull-Pilot Sebastien Buemi beim 2020er-Reifentest in Silverstone gekommen ist

Nein, entscheidende Erkenntnisse gibt es noch nicht. Das hat Mario Isola als Pirelli-Reifenchef bestätigt. Demnach ist immer noch unklar, weshalb Red-Bull-Testfahrer Sebastien Buemi beim 2020er-Reifentest in Silverstone vor wenigen Tagen einen schweren Unfall hatte. Nach einem Schaden hinten links war der Schweizer abgeflogen und hart in die Banden eingeschlagen.

Was den Crash ausgelöst hat? Das wissen weder Red Bull noch Pirelli genau zu sagen. "Die Untersuchung dauert an", sagt Isola. "Das braucht seine Zeit, weil wir den Reifen [von hinten links] erst Anfang der Woche zurückerhalten haben. Und es sind intensive Nachforschungen erforderlich."

Pirelli räumt den Nachforschungen Priorität ein, um sicherzugehen, dass kein generelles Problem mit den 2020er-Reifen vorliegt. "Wir wollen die Ursache so schnell wie möglich kennen", meint Isola. "In der kommenden Woche soll die Untersuchung abgeschlossen werden. Hoffentlich werden wir bis dahin fündig."

Pirelli will bisher nichts ausschließen

Eine Vermutung zur Unfallursache wolle er nicht äußern: "Ausschließen können wir nichts. Wir ermitteln in alle Richtungen. Bisher gibt es aber nichts, was uns in eine bestimmte Richtung lenken würde. Und bis ich Beweise habe, kann ich nichts bestätigen oder dementieren."

Fest steht indes: Buemi ist nicht der erste Fahrer, der mit der betreffenden Reifenspezifikation unterwegs war. "Der gleiche Prototyp war bereits mit Alfa Romeo in Spielberg und am ersten Tag in Silverstone mit Williams und mit Red Bull getestet worden", erklärt Isola. "Diese Konstruktion war also schon gut bekannt und erprobt."

Ausgerechnet vom Unfallreifen ist "nicht mehr viel übrig", sagt Isola weiter. "Wir müssen aber ohnehin auch die anderen drei Reifen [des Unfallautos] untersuchen. Gleiches gilt für die weiteren Prototypen dieser Spezifikation."

Videoaufnahmen unterstützen Untersuchung

Dabei helfen etliche Videoaufnahmen vom Unfall, sowohl von Kameras am Auto als auch vom Streckenrand. Hinzu kommt die Telemetrie von Red Bull. "Das sind viele Daten. Deshalb dauert es seine Zeit", betont Isola nochmals.

Und er verweist auf die besondere Schwierigkeit der Nachforschungen: "Das Rad und die Hinterradaufhängung gehen gleichzeitig kaputt. Das macht es schwer nachvollziehbar."

"Aber bisher lauten unsere Ergebnisse: Es war nichts falsch mit dem Reifen oder mit dem Material oder mit dem Produktionsprozess oder dem Prüfstand. Das macht es knifflig."

Mit Bildmaterial von LAT.

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