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Pläne werden konkret: Pirelli verhandelt über Testautos für 18-Zoll-Räder

Ab September 2019 möchte Pirelli mit Testfahrten mit den 18-Zoll-Rädern beginnen, die 2021 eingeführt werden - "Nicht alle Teams" werden daran teilnehmen

Formel-1-Reifenhersteller Pirelli hat die Testpläne für die 18-Zoll-Räder konkretisiert. Das neue Format soll 2021 mit dem neuen technischen Reglement in der Königsklasse eingeführt werden, bereits ab Herbst dieses Jahres sollen erste Testläufe stattfinden. Dafür benötigt der Reifenlieferant allerdings Testautos. Daher haben die Italiener mit einigen Teams auf freiwilliger Basis zu verhandeln begonnen.

Pirelli steht demnach kurz vor einer Einigung mit ein paar Teams, die sich bereit erklären, ein Auto zur Verfügung zu stellen. Die Herausforderung besteht dabei darin, ein Testauto an die 18-Zoll-Felgen anzupassen. Dabei müssen die Radaufhängungen überarbeitet werden. "Wir stehen mit ein paar Teams in Gesprächen wegen der Testautos", bestätigt Pirelli-Manager Mario Isola. Namen nennt er allerdings keine.

"Die Bestätigung steht zwar noch aus, aber wir haben eine Lösung gefunden. Daher können wir ab September mit ersten Testläufen mit den Autos beginnen. Das ist sehr wichtig für uns. Das werden modifizierte 2018er-Autos, angepasst an die 18-Zoll-Felgen, sein." Er betont, dass ein früher Start eine bessere Vorbereitung für das Testprogramm 2020 garantiert.

"Das ist sehr wichtig, auch wenn man die Performance der Autos in Betracht zieht. Wir müssen sicherstellen, ein gutes Produkt zu liefern. Und daher starten wir bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019, um uns eine Möglichkeit zu geben, im Winter die ersten Daten zu analysieren und wenn nötig, noch Änderungen vorzunehmen."

Mario Isola

Bereits 2014 testete Lotus in Silverstone 18-Zoll-Räder mit Pirelli

Sollte das Profil der Reifen geändert werden müssen, hat das zur Folge, dass auch neue Produktionsvorlagen gebaut werden müssen. "Das dauert", kommentiert Isola. "Wenn man all das in Betracht zieht, ist es sehr wichtig für uns, schon im September, Oktober und November zu testen." Er hält allerdings auch fest: "Das wird die anderen Teams, die nicht in diesem Jahr testen, nicht beeinflussen. Wir werden allen Teams alle Daten zur Verfügung stellen", verspricht er größtmögliche Transparenz.

Sollten Teams aufgrund fehlender Ressourcen kein Testauto bis September bereitstellen können, seien sie dennoch herzlich eingeladen, ab 2020 bei den Testfahrten mitzumachen. "Wie gewohnt haben wir allen Teams die Möglichkeit gegeben, mit uns zu testen. Am Ende ist es ihre eigene Entscheidung. Sollten nur wenige Teams 2019 mit uns testen, ist das auch kein Problem. Denn 2020 werden wir erneut allen Teams die Möglichkeit geben, ein Testauto zu bauen."

Isola erklärt, dass im kommenden Jahr wieder alles bei Null beginnt und das Angebot an die Teams, mit Pirelli zu testen, neu ausgeschrieben wird. "Im kommenden Jahr werden wir 25 Testtage nur für die 18-Zoll-Reifen haben. Vielleicht werden dann mehr Teams ein Testauto stellen, aber wohl nicht alle."

Mit Bildmaterial von GP2 Media Service.

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