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Problemfall Piraterie: TV-Sender im Nahen Osten stoppt Übertragung

Ein TV-Sender aus Katar hat sich gegen eine Fortführung der Formel-1-Übertragung entschieden, weil die Serie einem Problem mit illegaler Piraterie nicht Herr wird

Die Formel 1 muss sich im Nahen Osten und Nordafrika einen neuen übertragenden TV-Sender suchen, nachdem sich der bisherige Rechteinhaber BeIN Sports aufgrund eines kuriosen Problems gegen eine Erneuerung des bisherigen Deals entschieden hat: Dem Sender aus Katar machen Probleme mit Piraterie zu schaffen.

BeIN Sports hatte die Formel 1 in den vergangenen fünf Jahren übertragen und dabei geschätzt 30 Millionen US-Dollar pro Jahr gezahlt. Allerdings hat ein Piratensender namens BeoutQ Formel-1-Content illegal im Nahen Osten ausgestrahlt und so für ungewollte Konkurrenz gesorgt. Das wollte man in Katar nicht auf sich sitzen lassen.

"Wir zahlen für Medienrechte eine Menge Geld, aber durch die Piraterie aus Saudi-Arabien können die Rechte nicht geschützt werden, von daher werden wir in Zukunft weniger für die Rechte bezahlen," heißt es in einem Statement von BeIN-Direktor Tom Keaveny. Er ärgert sich über Formel-1-Rechteinhaber FOM und spricht von einem "Lippenbekenntnis", wenn es um den Kampf gegen BeoutQ geht.

"Wir haben jetzt zwei Jahre vor den sehr ernsten kommerziellen Konsequenzen des Diebstahls von BeoutQ gewarnt", heißt es weiter. "Trotzdem geht die Piraterie jeden Tag ungestraft weiter und repräsentiert eine existenzielle Gefahr für das wirtschaftliche Modell der Sport- und Entertainment-Industrie." BeIN Sports fordert zum Handeln auf, "damit die staatlich geförderte Piraterie zum sofortigen Ende" kommt.

In Saudi-Arabien bestreitet man, dass der Sitz von BeoutQ im Land liegt. Es ist unklar, wer hinter dem Sender steckt. Die Formel 1 hatte im vergangenen Jahr rechtliche Schritte gegen ihn angekündigt.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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