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Räikkönen mit P7 zufrieden: "Waren schneller als die McLaren"

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen konnte im Grand Prix von Ungarn den siebten Rang einfahren - Alfa experimentiert mit Heckflügel im Training - Giovinazzi nur auf P18

Die Schweizer Alfa-Romeo-Mannschaft darf sich nach dem Rückschlag in Deutschland beim letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn erneut über Punkte freuen. Kimi Räikkönen stellte seinen C38 auf den siebten Rang. Teamkollege Antonio Giovinazzi ging einmal mehr leer aus, er kam auf P18 ins Ziel.

"Das Rennen war gut, das Auto hat sich ganz gut verhalten", berichtet ein zufriedener "Iceman". "Wir haben außerdem einen ganz guten Job in der ersten Runde gemacht und dann hatte ich sogar mehr Speed als die McLaren."

Von Startplatz zehn schaffte er auf den gebrauchten weichen Reifen im ersten Stint auf Anhieb den Sprung auf Position sieben. Er konnte sich dicht hinter den beiden McLaren-Piloten Carlos Sainz und Lando Norris einreihen und gegen Red-Bull-Fahrer Pierre Gasly wehren.

Räikkönen: "Überholen ist unmöglich"

In Runde 29 kam der Finne schließlich zu seinem einzigen Stopp an die Box. Er steckte im Gegensatz zu den McLaren-Piloten auf Medium und nicht auf Hard um. "Es ist schade, dass wir eine Position verloren haben, nachdem wir beim Boxenstopp eine gewonnen haben."

 

Foto: Steven Tee / LAT Images

Gasly schaffte es schließlich vorbei am Alfa Romeo und wurde Sechster. Im Ziel fehlten Räikkönen allerdings nur 2,7 Sekunden auf den Franzosen. "Nur ist es hier unmöglich zu überholen." Was ihn dennoch tröstet: "Zumindest hatten wir Speed, um vorn mitzukämpfen."

Den siebten Platz nimmt er gerne mit in die Sommerpause. Dank der sechs Punkte mehr konnte der Weltmeister von 2007 seine Mannschaft vom neunten auf den siebten WM-Rang nach vorne bringen, vorbei an Haas und Racing Point.

Neuer Heckflügel bereits für Belgien getestet

Auch Renault und Toro Rosso scheinen nicht außer Reichweite, nur McLaren ist enteilt. "In den letzten Rennen sind wir sowohl im Rennen als auch im Qualifying ein wenig näher rangekommen an sie. Das ist ein gutes Zeichen. Wir müssen uns natürlich noch verbessern, aber mal schauen, was die zweite Saisonhälfte bringt."

"Wir werden es weiterhin versuchen. Ich weiß, dass noch ein paar gute Teile kommen werden in diesem Jahr", blickt er bereits auf die kommenden Rennen voraus. Einen Vorgeschmack hat das Team bereits am Trainingsfreitag geliefert. In der ersten Session testete die Mannschaft einen speziellen Heckflügel für wenig Abtrieb, der wohl in Belgien und Italien zum Einsatz kommen soll.

Antonio Giovinazzi

Der neue Alfa-Heckflügel in der Detailansicht

Foto: Motorsport Images

Auf dem Auto von Giovinazzi war der Flügel mit FlowViz-Farbe versehen. Dieser zeichnet sich durch einen flachen Anstellwinkel an den Außenseiten aus und reduziert Widerstand und Abtrieb, um den hohen Anforderungen der Strecke in Spa-Francorchamps gerecht zu werden.

Der Heckflügel geht in dessen Mitte in eine Löffelform über, die für den Abtrieb verantwortlich ist - immer noch eine Voraussetzung bei der Bewältigung der langsameren Kurven auf der Strecke. Darüber hinaus hat der obere DRS-Flügel eine kürzere Spannweite und verfügt über keinen Gurney-Flügel entlang der Hinterkante.

Während der Italiener die neue Variante ausprobieren durfte, testete Räikkönen zur selben Zeit mit dem regulären Flügel. So konnte das Team bei gleichen Streckenbedingungen und Temperaturen Vergleichswerte sammeln und die Datenkorrelation vom Windtunnel prüfen.

Antonio Giovinazzi

Giovinazzi durfte den neuen Flügel am Freitag im Training testen

Foto: Motorsport Images

Für das Ungarn-Rennen brachten Giovinazzi die Erkenntnisse aus dem Flügeltest jedenfalls noch nichts. Der Italiener startete nur von Rang 17, weil er im Qualifying Lance Stroll in den Kurven 4 und 5 behindert hatte (Strafe von plus drei Startplätzen). Von seinem Team wurde ihm gesagt, dass auch der Kanadier auf einer langsamen Runde unterwegs sei.

Am Sonntag lief es für den Rookie nicht viel besser: "Das war ein sehr enttäuschendes Rennen für mich. Ich hatte eine Berührung in der ersten Runde, als ich zwischen zwei Autos eingeklemmt wurde. Außerdem hatte ich ein Problem mit dem ersten Reifensatz, weshalb wir den ersten Stint viel kürzer halten mussten als geplant."

Er kam bereits in Runde 15 an die Box und wechselte von Medium auf Hard. "Das war schade, die erste Saisonhälfte so zu beenden, speziell weil wir eine gute Pace hatten in den vergangenen Rennen. Das war allerdings erneut ein Tag, an dem wir unser Potenzial nicht in Punkte umwandeln konnten." Er beendete das Rennen auf Platz 18.

Mit Bildmaterial von LAT.

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