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Red Bull: Die Logik hinter Ferraris Zweistoppstrategie

Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, wie Max Verstappen trotz eines unterlegenen RB15 noch an Ferrari-Fahrer Charles Leclerc vorbeigezogen ist

Max Verstappen hat mit seinem frühen Boxenstopp in Runde 17 für eine Kettenreaktion an der Spitze des Grand Prix von China gesorgt. Wie Red Bull -Teamchef Christian Horner erklärt, hatte sein Schützling nur dank einer ausgeklügelten Strategie die Chance, den Ferrari von Charles Leclerc zu überholen und noch Vierter zu werden.

"Wir haben die Zweistopps für alle anderen ausgelöst", weiß Horner. Der Brite analysiert die strategischen Spielchen seines Teams und gibt dabei zu, dass man bewusst mit einer Zweistoppstrategie gespielt hat. "Unser Grundgedanke dahinter war, dass wir einen möglichst großen Vorteil haben, wenn es zu zwei Stopps kommt."     

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Besonders wenn es ein Safety-Car gäbe und die anderen Fahrer sich für eine Einstoppstrategie entschieden hätten, ergänzt Horner. Nur zu Rennbeginn kam kurz das Virtuelle Safety-Car zum Einsatz, in Runde 17 war es dann aber so weit: Verstappen lag nur rund zwei Sekunden hinter Charles Leclerc auf Position fünf und bog zu seinem ersten Stopp ab.

Der Niederländer versuchte den Undercut. Als Ferrari eine Runde später darauf reagierte, kam Sebastian Vettel nur wenige Meter vor dem Niederländer zurück auf die Strecke. Es kam zu einem kurzen Schlagabtausch, jedoch behielt der Deutsche die Oberhand.

"Ich denke daher nicht, dass wir das schnellere Auto als Ferrari hatten. Daher war unsere beste Chance heute, zumindest eines ihrer Autos mit einem Zweistopper zu schlagen. Das hat dann für ein paar Diskussionen zwischen Sebastian und seiner Boxenmauer geführt, ob sie nun stoppen würden oder nicht", verrät Horner.

Schließlich entschied man bei Ferrari, doch darauf zu reagieren. Daraufhin wurde eine Kettenreaktion ausgelöst und auch die Mercedes-Fahrer bogen an die Boxengasse ab. Nur Charles Leclerc wartete bis zur 22. Runde mit seinem Stopp. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Monegasse allerdings bereits mehr als zehn Sekunden auf Verstappen verloren.

Da der Niederländer auf dem frischeren Hard in den fünf Runden nach seinem Boxenstopp deutlich schnellere Rundenzeiten drehen konnte, schmolz der Vorsprung des Ferrari-Neulings auf zwölf Sekunden vor seinem Stopp. Nach dem Reifenwechsel musste er sich gut elf Sekunden hinter dem Red Bull einreihen.

Zwar kam Verstappen im Mittelstint auf dem harten Reifen nicht ins Fahren und Leclerc konnte bis auf drei Sekunden wieder herankommen, in den Runden 34 bis 42 - zwischen Verstappens und Leclercs zweiten Stopps - holte der Red Bull wieder viel Zeit auf. Wieder konnte er dem Ferrari zehn Sekunden durch den früheren Stopp abnehmen.

Nach seinem zweiten Stopp landete Leclerc mit 15 Sekunden Rückstand hinter dem Niederländer auf Rang fünf. Das konnte er in den letzten 13 Runden nicht mehr gutmachen, auch wenn er im Schnitt rund neun Zehntelsekunden schneller fuhr als Verstappen. "Leclerc wurde einfach ausgeliefert", urteilt Horner. "Für uns war Platz vier das Maximum heute."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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