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"Red Bull hat das total verbockt": Strafen für Gasly und Giovinazzi

Romain Grosjean ist nach dem Qualifying sauer auf Red Bull, weil diese Pierre Gasly nicht gewarnt haben - Franzose mit Strafe, genau wie Antonio Giovinazzi

Für Pierre Gasly (Red Bull) und Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) hagelte es nach dem Qualifying noch empfindliche Strafen: Beide Fahrer werden in der Startaufstellung um drei Plätze nach hinten versetzt und erhalten zusätzlich noch einen Strafpunkt, weil sie einen anderen Piloten auf der schnellen Runde aufgehalten haben.

Zur Übersicht der Formel-1-Strafpunkte

Gasly fuhr am Ende von Q2 Romain Grosjean in den Weg und verhagelte seinem Landsmann einen möglichen Einzug Q3. Der Haas lief oben kurz nach dem Casino auf den Red Bull auf, der nach der Linkskurve links auf der Ideallinie blieb. "Diese Leute scheren sich einen Dreck", schimpfte Grosjean am Funk, als er seine Runde abbrechen musste und keinen weiteren Versuch hatte.

Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko kann die Wut des Franzosen nicht nachvollziehen: "Gerade der Herr Grosjean hat wenig Grund, sich aufzuregen", sagt der Österreicher. Gasly sei schon so weit wie möglich zur Seite gefahren. "Bei dieser engen Strecke - was hätte er machen sollen? Er kann sich doch nicht in Luft auflösen", so Marko.

Das Problem: Wenn man dort zur Seite fahren möchte, fährt man eigentlich nach rechts und nicht nach links, weil dort die Ideallinie ist und die Fahrer auch links die nächste Kurve anbremsen. "Man könnte also sehr wohl Gasly hier eine Schuld geben", meint Ex-Pilot Alexander Wurz.

 

Die Stewards kannten keine Gnade mit dem Franzosen, obwohl bei der Anhörung klar wurde, dass ihn eigentlich keine Schuld trifft. Red Bull hatte ihn nämlich nicht gewarnt, und im Kurvengeschlängel sind ankommende Autos schwer zu sehen. "Dem armen Kerl wurde gar nichts gesagt - ich hätte ihn fast auf den Mond geschickt", nimmt Grosjean seinen Landsmann aus der Schusslinie. "Red Bull hat das einfach komplett verbockt. Pierre konnte nichts tun."

Haas-Teamchef Günther Steiner ist mit der Strafe jedoch nicht zufrieden: "Ich möchte eine Strafe sehen, weil ich mich an Bahrain erinnere, wo wir drei Plätze bekommen haben", sagte er vor der Anhörung. "Wenn es das gleiche ist, dann ist eines von beiden falsch."

 

Damals hatte Grosjean in einer unübersichtlichen Situation Lando Norris aufgehalten, jedoch ohne Konsequenzen für den McLaren - im Gegensatz zu heute. "Romain musste ausscheiden und startet nun von 13. Das hat uns echt geschadet." Trotz der Strafe für Gasly bleibt er dabei: "Eines von beiden ist falsch. Das muss mir jemand erklären. Ich verstehe es nicht."

Übrigens: Bei Giovinazzi hatte es auch keine Auswirkungen. Er hatte Nico Hülkenberg in Q1 in der Rascasse aufgehalten, trotzdem schafften am Ende beide den Sprung in Q2. Er erhielt dennoch die gleiche Strafe wie Gasly - und Grosjean in Bahrain. Der Italiener fällt von Rang 15 hinter Charles Leclerc und die beiden Racing Points zurück. Gasly wird von Rang acht starten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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