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Red Bull: Hat Startcrash möglichen Sieg gekostet?

Red Bull hat im Grand Prix von Belgien mit einem Podium spekuliert - Der Ausfall von Max Verstappen sei ein Rennunfall gewesen - Kimi Räikkönens "blinder Fleck"

Max Verstappens starke Punkteserie ist am Sonntag in Belgien gerissen. Der Niederländer schied bereits in der ersten Runde nach einem Zwischenfall mit Kimi Räikkönen in Eau Rouge aus. Den Auslöser für die Nullnummer hat er schnell gefunden: sein Start. Laut Helmut Marko und Christian Horner wäre zumindest ein Podium in Spa möglich gewesen.

"Ich hatte einen schlechten Start. Ich weiß nicht genau warum. Das werden wir uns anschauen", kommentiert der 21-Jährige sein Ausscheiden. Er habe mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen gehabt. In der Onboard-Aufnahme ist zu sehen, wie er nicht nur hinter Räikkönen sondern auch noch fast hinter Perez zurückfällt.

"Der Probestart war optimal, da ist er fast dem Hamilton hinten draufgeknallt", ergänzt Helmut Marko im Interview mit dem 'ORF'. Der richtige Start sei dann weniger optimal verlaufen. "Das ist eine Kombination aus Mapping, Kupplung und dergleichen. Wir müssen das untersuchen."

Räikkönen: "Plötzlich fahre ich auf zwei Rädern"

Dann führte eines zum anderen und Verstappen fand sich in einer Wiederholung des Starts von 2016 wieder. Denn schon vor drei Jahren krachte es zwischen Räikkönen und dem Niederländer in La Source. "Ja, fast", wird Verstappen an die Szene erinnert.

Schon 2016 wurde er auf der Innenbahn übersehen, während Räikkönen außen auf der Ideallinie blieb. "Das war fast eine Wiederholung des Zwischenfalls mit Kimi 2016. Vielleicht ist das ein blinder Fleck für Kimi!", scherzt Christian Horner. Er kann wie auch Verstappen selbst aber verstehen, dass der Zwischenfall als Rennunfall gewertet wurde.

"Er ist langsam innen rein, Kimi hat wohl nicht gemerkt, dass er da ist." Davor habe er "vielleicht ein wenig später gebremst" als die beiden Autos vor ihm, schildert Verstappen. "Aber für mich hat das dennoch gepasst. Ich glaube, Kimi hat nicht erwartet, dass ich noch innen bin."

 

Deshalb sei der "Iceman" auch auf der Ideallinie geblieben. Dadurch entstand ein Kontakt zwischen dem linken Vorderrad des Red Bull und dem rechten Hinterrad des Alfa Romeo. Räikkönen gibt zu, sich nach einem mittelmäßigen Start hauptsächlich auf die Mercedes-Fahrer vor ihm konzentriert zu haben.

"Ich musste ganz schön runterbremsen aufgrund der Mercedes' vor mir. Dann dachte ich, es wäre alles okay - und plötzlich fahre ich nur noch auf zwei Rädern. Ich habe mich darauf konzentriert, langsamer zu machen, weil die Mercedes eine sehr enge Linie gewählt haben. Ehrlich gesagt habe ich ihn nicht gesehen."

Räikkönen will dem Niederländer keine Schuld zuschieben, wie auch der 21-Jährige versteht, dass der Finne das "nicht mit Absicht" gemacht habe. Schließlich war der Alfa stark beschädigt. "Wir hatten sehr viel Schaden am Auto, wir wollten das Rennen dennoch beenden. Ich hatte allerdings keinen Speed mehr durch den Schaden."

Marko: "Speed von Ferrari & Mercedes nicht aufregend"

Bei Verstappen ist durch die Berührung die Spurstange gebrochen. Daher fuhr er wenig später in Eau Rouge geradeaus. "Er ist sehr langsam gefahren und die war nicht vollständig gebrochen. Erst als er durch die Rechtskurve fuhr, hat die Belastung dazu geführt, dass er nur noch auf drei Rädern daherkam."

Beim Aufprall passierte Verstappen nichts, er blieb unverletzt und konnte aussteigen. Seine Serie - seit Ungarn 2018 immer in den Top 5 - ist allerdings gerissen. Wäre der Niederländer besser gestartet, wäre die Serie wohl fortgesetzt worden.

"Ich denke, Max hatte heute die Pace, um mit Mercedes und Ferrari mitzuhalten", ist Horner überzeugt. "Der Speed von Ferrari und Mercedes im Rennen war nicht aufregend", argumentiert Marko, "das haben wir uns eigentlich erwartet. Da wären wir mit dem Max sicher mitgefahren."

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Denn schon am Freitag im zweiten Freien Training konnte man sehen, dass Red Bull im Longrun mit Mercedes schneller war als die Roten. Mit einem besseren Start hätte Verstappen das Rennen um die Podestplätze auf einen Fünfkampf ausgeweitet.

Zwar betont Horner, dass das nach dem Rennen "unmöglich" zu sagen sei, er spekuliert dennoch: "Aber wir hätten genügend Pace gehabt, um vielleicht Valtteri und Sebastian heute herauszufordern." Zumindest der dritte Rang hinter Charles Leclerc und Lewis Hamilton wäre demnach in Reichweite gewesen.

Weitere Co-Autoren: Edd Straw. Mit Bildmaterial von LAT.

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