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Red Bull: Mick Schumacher war "für uns kein Thema"

Obwohl es 2018 Gerüchte gab, dass Mick Schumacher 2019 Formel 1 für Toro Rosso fahren könnte, stellt Helmut Marko nun klar: "Es hat kein Gespräch gegeben"

Mick Schumacher feiert am Rande des Grand Prix von Bahrain sein Debüt in der Nachwuchsserie Formel 2. Der Ferrari-Junior sicherte sich im Qualifying am Freitag den zehnten Startplatz im 20 Fahrer starken Feld. Am Dienstag und Mittwoch testet er dann erstmals Formel 1 - beim Young-Driver-Test zuerst für Ferrari, dann für Alfa Romeo.

Sein Management hat in den vergangenen Jahren sowohl zu Ferrari als auch zu Mercedes gute Kontakte aufgebaut. Für Mercedes drehte Schumacher sogar ein paar Promotion-Videoclips. Jetzt steht er aber bei Ferrari unter Vertrag. Red Bull, das dritte große Formel-1-Team mit einem eigenen Juniorenkader, scheint hingegen nie eine Option gewesen zu sein.

Ende 2018 gab es Gerüchte, dass Schumacher, zu dem Zeitpunkt gerade unterwegs zum Meistertitel in der Formel 3, schon 2019 für Toro Rosso fahren könnte. "Kann sein, dass Franz Tost einmal kurz mit ihm geredet hat", sagt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit 'Motorsport-Total.com' - und stellt gleichzeitig klar, dass es auf höherer Ebene "kein Gespräch gegeben" hat.

"Der Name Schumacher ist immer interessant, natürlich", räumt Marko ein. "Aber es hat sich einfach nicht ergeben. Bei Schumacher wusste man, der kommt so oder so in die Formel 1. Der braucht keine große Unterstützung."

"Schumacher hat die Formel-3-Europameisterschaft gewonnen, in der zweiten Jahreshälfte sehr souverän. Jetzt ist er bei Prema und ist bei den Tests gut, und der Name Schumacher bewirkt natürlich immenses Interesse. Dass da Veranstalter und andere Leute Interesse haben, ist verständlich", sagt er.

Für Red Bull sei das aber "kein Thema" gewesen: "Wir haben andere Fahrer." Und zwar aktuell einen Kader von neun Junioren. Der, der am weitesten ist, ist Daniel Ticktum. Der Brite hat 2017 und 2018 den Formel-3-Klassiker in Macao gewonnen und wird beim Young-Driver-Test in Bahrain erstmals für Red Bull Formel 1 testen. Dort trifft er mit Schumacher auf einen alten Rivalen: Die beiden kämpften 2018 um den EM-Titel in der Formel 3.

Weitere "prominente" Red-Bull-Junioren sind Lucas Auer, der Neffe von Gerhard Berger, und Jack Doohan, der Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan. "Bis dato", erklärt Marko, "haben wir unsere Fahrer immer aus unserem eigenen Pool geholt. Es sieht so aus, dass wir da ein paar sehr gute Fahrer haben. Und solange wir aus eigenem Nachwuchs schöpfen können, werden wir nicht irgendjemanden einkaufen."

Übrigens: Nach dem Bahrain-Test steht für Schumacher gleich das nächste emotionale Highlight auf dem Programm. Nachdem er 2018 in Spa den 1994er-Benetton seines Vaters fahren durfte, soll er beim 1.000 Grand Prix der Formel-1-Geschichte in Schanghai Showrunden mit dem F2004, Michaels letztem Weltmeister-Ferrari, absolvieren. Das berichtet 'Auto Bild motorsport'.

Für die Schumacher-Familie schließt sich damit ein Kreis: Michael feierte beim Grand Prix von China im Jahr 2006 den letzten Sieg seiner Formel-1-Karriere. Mick kann den Moment übrigens voll genießen: Anders als in Bahrain fährt die Formel 2 in Schanghai nicht im Rahmenprogramm der Formel 1. Sein nächster Renneinsatz findet erst Ende April in Baku statt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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