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Red Bull plant Test mit eigens entwickeltem Cockpitschutz

Das von Ferrari beim Barcelona-Test eingesetzte Halo-Konzept kommt bei Red Bull nicht gut an: Christian Horner kündigt Test mit eigener „Batmobil“-Variante eines Cockpitschutzes an.

Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB12

Foto: : XPB Images

Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H mit dem F1 Halo Cockpit System
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H mit dem Halo-Ccockpit-Cover
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H mit dem Halo-Cockpit-Cover
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H mit dem Halo-Ccockpit-Cover
Das Halo-Ccockpit-Cover für den Ferrari SF16-H
Das Halo-Ccockpit-Cover vom Ferrari SF16-H
Christian Horner, Red Bull Racing Teamchef

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen war am heutigen Donnerstag, dem dritten Tag der zweiten Formel-1-Testwoche 2016 in Barcelona, der erste Fahrer, der den Cockpitschutz Halo testete. Mit dem schwarzen Bügel vor der Cockpitöffnung seines SF16-H ging Räikkönen allerdings nicht auf Zeitenjagd. Stattdessen fuhr er das vom GPDA-Vorsitzenden Alexander Wurz hochgelobte Sicherheitsfeature lediglich während der Installationsrunde.

Vorausgesetzt, Halo bewährt sich bei den kommenden Tests, dann könnte es schon in der Formel-1-Saison 2017 zur Vorschrift werden. Sicher ist dies aber noch nicht, denn das Red-Bull-Team möchte demnächst einen Schritt weiter gehen als Ferrari am Donnerstag in Barcelona. Die „Bullen“ planen den Test einer sogenannten „Batmobil“-Version eines Cockpitschutzes.

"Batmobil"-Variante aus dem Hause Red Bull Racing

Bei dem von Red Bull Racing selbst entwickelten Cockpitschutz handelt es sich um eine Variante, die vor der Cockpitöffnung zwei schmale Streben statt einer breiten, zentral angebrachten Strebe aufweist. Als Material kommt Acryl und somit jenes Material, wie es auch bei Kuppeln von Kampfjets verwendet wird, zum Einsatz. Ein komplett geschlossenes Cockpit ist die Red-Bull-Variante aber nicht.

„Es erinnert eher an eine Kanzel, ist aber oben offen. Es ist im Grunde genommen eine größere Windschutzscheibe“, beschreibt Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber Motorsport.com die Entwicklung aus dem eigenen Haus. Im Vergleich zu Halo sei die Red-Bull-Variante „eleganter und bietet hoffentlich eine bessere Sicht“, so Horner.

Das Halo-Konzept, wie von Ferrari erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert wurde, kommt bei Red Bull indes nicht gut an. „Ich persönlich mag es nicht“, gesteht Horner und stört sich vor allem an der eingeschränkten Sicht.

Hinzu kommt: „Felipe Massa hätte der Halo geholfen, Jules Bianchi leider nicht“, spricht Horner den Massa-Unfall in Budapest 2009 und den Bianchi-Unfall in Suzuka 2014 an. Während Massa seit der Saison 2010 wieder im Cockpit sitzt, verstarb Bianchi im Juli 2015 an den Unfallfolgen.

Im April könnte der Red-Bull-Cockpitschutz erstmals getestet werden. „Unser Plan sieht vor, ein Show-Car damit fahren zu lassen. Das Ganze wird nicht im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes über die Bühne gehen, aber es wird einen Test geben“, bemerkt Horner, der gespannt darauf ist, was der Automobil-Weltverband (FIA) von der „Batmobil"-Variante hält.

Befürchtungen, wonach die großflächige Windschutzscheibe im Falle eines Unfalls Trümmerteile nach oben und damit möglicherweise auf die Zuschauertribünen katapultieren könnte, teilt Horner nicht: „In anderen Rennserien wie etwa in der Sportwagen-Szene ist das offensichtlich auch kein großes Problem. Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass es zum Hauptstreitpunkt werden könnte.“

Das Gespräch führte Jonathan Noble

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