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Red Bull räumt Fehler ein: 2020 dann wieder WM-Kandidat

Helmut Marko weiß, welchen entscheidenden Fehler Red Bull 2019 gemacht hat, und ist optimistisch, 2020 erstmals seit 2013 wieder um die WM kämpfen zu können

Das Red-Bull-Team ist im ersten Jahr mit dem neuen Motorenpartner Honda nicht mit der Zielsetzung gestartet, Weltmeister zu werden. Helmut Marko hatte am Saisonbeginn ausgegeben, fünf Rennen gewinnen zu wollen - ein Ziel, das zwei Rennen vor Schluss (bisher zwei Siege) nicht mehr erreicht werden kann.

Ungeachtet dessen möchte Red Bull 2020 den nächsten Schritt machen und erstmals seit Sebastian Vettels WM-Titel 2013 wieder ernsthaft um die Weltmeisterschaft kämpfen. Grundlage dafür ist, dass Honda die Lücke zu Mercedes weitgehend geschlossen hat und offenbar auch das Geheimnis der aufsehenerregenden Ferrari-Power entschlüsselt ist.

"Das Ziel ist, im nächsten Jahr vom ersten Rennen an konkurrenzfähig zu sein", erklärt Marko im Interview mit 'motorsport.com'. Honda habe bisher alle Versprechen eingehalten - und Hondas Zielsetzung für den 2020er-Motor ist offenbar so ambitioniert, dass man damit, sollte das Ziel über den Winter erneut erreicht werden, siegfähig sein sollte.

Der Honda-Plan stimmt ihn "optimistisch", sagt Marko - und sucht die Ursachen für den klaren Punkterückstand auf Mercedes und Ferrari im eigenen Bereich: "Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und sind - diesmal berechtigt - optimistisch, um die WM mitfahren zu können", meint der Red-Bull-Motorsportkonsulent im Hinblick auf 2021.

Red Bull ist seit dem Sommer auf fast allen Strecken voll konkurrenzfähig. Selbst auf Highspeed-Strecken wie in Monza, früher stets eine Achillesferse des Teams, zeigt die Formkurve nach oben. Und wenn mal ein Wochenende nicht nach Wunsch gelaufen ist, dann lag das nur selten am technischen Potenzial des Chassis-Motor-Pakets.

Am Saisonbeginn war das anders. Da hatte Red Bull eindeutig Rückstand auf Mercedes und Ferrari. Marko räumt ein: "Ein Fehler war, dass wir mit dem Auto zu spät gekommen sind. Die ersten Rennen waren wir nicht dort, wo wir sein wollten."

Das war 2019 nicht zum ersten Mal der Fall. Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey ist bekannt dafür, den Zeitplan vor den ersten Tests gern auszureizen, um so lange wie möglich am Zeichenbrett und im Windkanal tüfteln zu können. Was in den vergangenen Jahren oftmals dazu geführt hat, dass Red Bull erst nach ein paar Rennen alle Besonderheiten des jeweiligen Autos im Griff hatte.

Newey, mit seinen Einfällen immer noch ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg von Red Bull, ist im Hinblick auf 2020 "voll involviert und entsprechend aktiv", bestätigt Marko. "Er ist kein 60-Stunden-Arbeiter mehr. Aber die Zeit, die mit ihm vereinbart ist, wird genutzt. Die Aufteilung ist so, dass sein Know-how ausreicht für eine WM."

Für Marko hätte ein WM-Titel 2020 einen besonderen Stellenwert. Erstens, weil Max Verstappen damit Sebastian Vettel als jüngsten Champion aller Zeiten ablösen würde - ein Ziel, das Red Bull gemeinsam mit dem Niederländer verfolgt. Zweitens, weil er sagt: "Es ist das Gewinnen, das mich antreibt. Die letzten fünf Jahre waren schrecklich."

Mit Bildmaterial von LAT.

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