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Red Bull RB14: Adrian Newey wieder stärker involviert

"Im praktischen Leben nicht so verankert": Helmut Marko erklärt, warum Adrian Newey wieder mehr für Red Bull arbeitet, man sich aber trotzdem auf seinen Rücktritt vorbereitet

Adrian Newey, Red Bull Racing

Adrian Newey, Red Bull Racing

Sutton Images

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Paul Monaghan, Red Bull Racing Chief Engineer, Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal and
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Dr. Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Adrian Newey, Leyton House March

Das Red-Bull-Team setzt für die Formel-1-Saison 2018 wieder stärker auf Stardesigner Adrian Newey. Das bestätigt Helmut Marko im Interview mit 'Motorsport.com'. Auf die Frage, ob Newey zum RB14 mehr beigetragen habe als zum vorjährigen RB13, antwortet der Red-Bull-Motorsportkonsulent: "Ja."

Das Mehr an Engagement in Stunden zu bemessen, sei unmöglich, sagt Marko. Doch dass Newey immer noch Erfolgsgarant ist, zeigte sich 2017. Der RB13 entstand weitgehend ohne seinen Input, weil für den 59-Jährigen der Supersportwagen Aston Martin Valkyrie Priorität hatte. Als Red Bull sportlich hinterherfuhr und nach seinen Ideen rief, sprang er jedoch auch in der Formel 1 ein - und prompt ging es wieder aufwärts.

Trotzdem möchte Red Bull nicht langfristig auf Newey angewiesen sein. Schon seit er 2001 erst seinen Wechsel von McLaren zu Jaguar verlautbarte, dann aber doch nicht wechselte, spricht er offen davon, sich mit Projekten abseits der Formel 1 beschäftigen zu wollen. Red Bull kam ihm diesbezüglich ein Stück weit entgegen und konnte ihn so bei Laune halten. Inzwischen sind seit den ersten öffentlichen Rücktrittsgedanken 17 Jahre vergangen.

Doch im vergangenen Jahr hat Newey sein Buch "How to Build a Car" veröffentlicht - was von vielen als Ziehen einer ersten Bilanz gewertet wurde. Das kann bedeuten: Zwar brachte er sich in die Aero-Entwicklung des RB14 wieder stärker ein, doch langfristig möchte er sich nach wie vor zurückziehen.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, berief Red Bull kürzlich Pierre Wache zum Technischen Direktor. Newey bleibt aber "Chief Technical Officer". "Operativ", sagt Marko, "ändert das bei uns überhaupt nichts. Aber so, wie wir auch unsere Fahrer aus den Juniorkategorien hochziehen, ist es auch in der Technikabteilung."

"Das Ganze ist halt breiter aufgestellt, weil Newey ja zum einen mit dem Valkyrie-Projekt sehr beschäftigt ist und zum anderen nicht mehr bereit ist, die vollen Stunden zu arbeiten, wie das bei jungen Ingenieuren der Fall ist", erklärt Marko und bestätigt in diesem Kontext, dass Newey bestrebt ist, seine Work-Life-Balance hin zu mehr Freizeit zu ändern.

"Newey", fährt er fort, "ist ein sehr emotionaler Mensch. Er ist sicher ein exzellenter Techniker, der vielleicht im praktischen Leben nicht ganz so verankert ist. Dadurch ist das alles etwas stimmungsabhängig. Wenn er eine Chance sieht, zu gewinnen, dann ändert sich das alles wieder."

"Ich sehe daher noch bei weitem nicht den Newey, der nur von einem Urlaubsziel zum anderen fährt."

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