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Red-Bull-Teamchef Christian Horner stellt Saisonauftakt in Melbourne infrage

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist nicht begeistert vom Streckenlayout im Albert Park - Logistik sorgt für zusätzlich erschwerte Bedingungen

Seit 1996 fährt die Formel 1 den Saisonauftakt mit zwei Unterbrechungen in Australien. Die Rennstrecke im Albert Park markiert den traditionellen Beginn in das neue Weltmeisterschaftsjahr. Für Red Bull ist der 5,3 Kilometer lange Kurs meist eine große Herausforderung, erst einmal gewann das Team den Auftakt (Sebastian Vettel, 2011). Teamchef Christian Horner stellt den Austragungsort grundsätzlich infrage.

"Ich glaube, dass das Rennen in Australien ähnlich ablaufen wird [wie jedes Jahr]. Das Problem ist dort nicht das Auto, es ist die Rennstrecke", meint der Brite am Rande der Teampräsentation am Mittwoch. "Dort gibt es keine großen Bremszonen in langsame Kurven rein, daher ist das Überholen dort eine verdammte Unmöglichkeit, außer du hast einen großen Geschwindigkeitsüberschuss", beklagt er das enge Layout des semi-permanenten Kurses.

Schon seit einigen Jahren würde die Rennstrecke kein gutes Racing zulassen. Das werde sich auch nicht mit den neuen Aerodynamik-Regeln ändern, die extra eingeführt wurden, um das Überholen zu erleichtern. "Ich denke nicht, dass sich etwas ändern wird. Die Charakteristik des Autos hat sich in verschiedenen Bereichen auf der Strecke etwas verändert, aber was das Hinterherfahren betrifft, wird es keinen Unterschied ausmachen."

Horner glaubt, dass sich in den ersten drei, vier Monaten der neuen Saison ein Entwicklungsrennen unter den Aerodynamikern abspielen werde. Schließlich werden manche Teams die Regularien besser umgesetzt haben als andere. Für den Saisonauftakt am 17. März hat Horner wenig Hoffnung auf ein spannendes Rennen. Er stellt den Austragungsort deshalb infrage und liebäugelt mit einer anderen Variante.

"Ist es der richtige Ort?", fragt er und ärgert sich über die logistische Herausforderung. "Es ist eine entsetzlich lange Schlepperei für effektiv drei Tage. Der Kalender könnte besser aufgeteilt sein", appelliert er an das Formel-1-Management. Denn von Down Under müssen die Teams wieder Richtung Europa reisen, nach Bahrain, und danach wieder zurück nach Asien (China). "Australien ist immer ein tolles Event. Wenn sie jetzt noch ein paar Bereiche an der Strecke verändern könnten, wäre das dem Racing nur zuträglich."

Als Beispiel für eine gelungene Streckenführung führt er Interlagos an: "Zum Beispiel ist Brasilien zwar eine sehr simple Strecke vom Layout her, dennoch immer aufregend aufgrund der Charakteristik und der heftigen Bremszone in Kurve 1." Jene Stelle wurde einem seiner Piloten allerdings erst am Ende des Vorjahres zum Verhängnis (Stichwort: Verstappen-Ocon-Crash).

Trotz seiner pessimistischen Einstellung freut sich der Red-Bull-Teamchef grundsätzlich auf den Saisonauftakt. Er wird auch am Mittwoch bei der neuen Launch-Party im Stadtkern von Melbourne anzutreffen sein. "Über die Launch-Party wissen wir nicht viel. Ich werde am Mittwoch dort sein und wir werden die Formel 1 dabei unterstützen. Ich weiß aber nicht, wie das werden wird."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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