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Red-Bull-Teamchef: Max Verstappen ist wie ein Labradorwelpe

Bei Red Bull Racing findet man nur lobende Worte über Max Verstappen und besonders eine Situation im vergangenen Jahr machte den Niederländer im Team noch beliebter als er bereits war.

Max Verstappen, Scuderia Toro Rosso

Foto: : XPB Images

3. Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
3. Max Verstappen, Red Bull Racing
Podium: 3. Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Scuderia Toro Rosso STR9, Testfahrer
Max Verstappen, Red Bull Racing; Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Max Verstappen, Scuderia Toro Rosso
Teamfoto: Max Verstappen, Red Bull Racing
Teamfoto: Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing; Felipe Massa, Williams F1 Team; Sergio Perez, Sahara Force India F1
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Scuderia Toro Rosso, Testfahrer
Max Verstappen, Red Bull Racing mit Dr. Helmut Marko, Red Bull Motorsportchef
Max Verstappen, Scuderia Toro Rosso STR9, Testfahrer
Max Verstappen, Toro Rosso

"Max ist sehr, sehr gut – und er ist bei allem so enthusiastisch. Er ist wie ein Labradorwelpe, der einfach alles wissen will", sagte Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner. "Egal, ob es die Geschichte des Sports ist, ob es ist, was in den Nachwuchsformeln los ist oder im Kartsport, er liebt das Rennfahren. Er fühlt sich privilegiert, Formel-1-Fahrer zu sein."

Dass dem jungen Mann sein neuer Status als Formel-1-Superstar nicht zu Kopf gestiegen ist, zeigte sich besonders im vergangenen Jahr am Flughafen von Montreal nach dem Grand Prix von Kanada.

"Es gab da diese Situation, als Plätze von Montreal doppelt gebucht worden waren und es keine Plätze mehr in der Business-Class gab", erzählte Horner. "Also musste er schließlich in der Economy-Class bei den Toiletten sitzen."

"Für andere wäre das ein riesiges Problem gewesen, aber für Max überhaupt nicht. Er sagte: 'Kein Problem, wenn das alles ist, was es noch gibt, dann tu ich es. Ich gehe da hinter'. Und ich finde, das ist es, was bei ihm so erfrischend ist. Er ist unglaublich enthusiastisch, Fomel-1-Pilot zu sein und das zu tun, was er tut."

Im Gegensatz dazu ist Verstappen auf der Rennstrecke allerdings alles andere als gelassen. Beim Grand Prix von Ungarn gab es vor dem Rennen eine teaminterne Vereinbarung, nach der der zweitplatzierte Red-Bull-Racing-Fahrer sich zurückfallen lassen würde, um die nachfolgende Konkurrenz aufzuhalten.

Verstappen blieb aber so nah wie möglich an Daniel Ricciardo dran und erklärte per Funk auch noch, dass er nicht noch langsamer fahren könnte, weil er "schon fahre wie meine Großmutter". Langfristige Probleme zwischen den beiden Fahrern sieht Horner aber trotzdem nicht.

"Das war unbedeutend", betonte der Brite. "Sie arbeiten sehr gut zusammen. Wir haben die Fahrer in Hockenheim gewechselt und jeder sagte, dass Max kein Teamplayer sei. Dieser Tag hat klar gezeigt, dass er einer war."

"Das wurde in Mexiko natürlich zurückgezahlt. So, wie sie dieses Jahr gegeneinander gefahren sind, egal ob in der 1. Kurve in Hockenheim oder auf vielen anderen Strecken, auf denen wir waren, sind sie fair gefahren."

"Daher hatte ich auch kein Problem, sie in Malaysia frei fahren zu lassen, sogar als es nach dem Motorschaden bei Lewis Hamilton um einen Sieg ging. Es gab zu keinen Zeitpunkt Sorgen darüber, wie sie gegeneinander fahren."

Ganz anders sieht es da mit externen Dingen aus, die einem Fahrer mehr schaden können als dem anderen. Man denke da nur an die Strategieentscheidung in Barcelona oder den verpatzten Boxenstopp in Monaco.

"So etwas kommt vor. Barcelona war ganz unkompliziert, denn das war eine Strategie, die für oder gegen einen arbeiten konnte", fuhr Horner fort. "Monaco hat viel mehr geschmerzt, beim Team genauso wie bei Daniel. Er hat aber sehr gut darauf reagiert. Schon sehr bald danach... Ich würde sagen, es hat seine Saison überhaupt nicht beeinflusst. Er hat es hinter sich gelassen und einfach einige fantastische Rennen gefahren."

Wie sähe die Situation aber aus, wenn Ricciardo und Verstappen plötzlich um den WM-Titel fahren würden? Mercedes kann nach den Kämpfen der ehemals guten Freunde Lewis Hamilton und Nico Rosberg ein Lied davon singen, wie ein WM-Kampf Freunde zu erbitterten Konkurrenten machen kann.

Es wäre sicher nicht einfach, seine Fahrer im Zaum zu halten, sollte es zu einem WM-Kampf der beiden kommen, gestand Horner. "Ich glaube aber, dass das wichtigste zwischen den beiden der gegenseitige Respekt ist. Sie haben großen Respekt voreinander."

"Außerdem mögen sie sich. Das ist keine Bedingung vom Team, es ist nur, dass sie in Monaco im selben Haus wohnen und Daniel außerhalb des Autos fast so etwas wie ein großer Bruder für Max ist."

"Im Auto ist einer so hungrig wie der andere, sie wollen beide gewinnen und sie bekämpfen sich hart. Solange es hart aber fair ist, ist das für uns aber kein Problem."

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