Red Bull: „Volkswagen hat gerade andere Sorgen“
Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigt Gespräche mit Volkswagen über eine Zusammenarbeit in der Formel 1, was derzeit aber kein Thema ist.
Andreas Mikkelsen, Volkswagen Motorsport
Volkswagen Motorsport
„Es ist ja inzwischen öffentlich bekannt, dass wir uns mit der VW-Gruppe unterhalten haben“, sagt Horner, fügt jedoch mit Blick auf die Abgasaffäre hinzu: „Volkswagen hat gerade andere Sorgen. Die Formel 1 ist das letzte, woran sie gerade denken.“
Red Bull habe ohnehin nicht nur mit VW verhandelt, betont Horner. „Es gab auch andere Gespräche. Davon wird in der Zukunft noch zu hören sein. Es wurden gewisse Versprechungen gemacht.“
„Derzeit“, so der Teamchef weiter, „wird viel spekuliert. Doch sobald alles unter Dach und Fach ist, wird die Situation glasklar sein.“
Ist Renault doch (wieder) eine Option?
Red Bull hat sich im Sommer von Motorenpartner Renault getrennt und braucht noch einen neuen Lieferanten für die Formel-1-Saison 2016.
Vielleicht aber auch nicht.
Horner: „Wir haben eine Vereinbarung mit Renault bis einschließlich 2016. Auch darüber wurde viel spekuliert. Ich bin mir sicher, in den kommenden Tagen wird diese Vereinbarung bestätigt werden.“
Vieles ist möglich für Red Bull im nächsten Jahr – so scheint es. Nur eine Zusammenarbeit mit Ferrari oder Mercedes gilt als ausgeschlossen.
Ein Ausstieg des Teams sei „keine Option“ für ihn, betont Horner. Er verweist jedoch darauf, dass letztendlich Red-Bull-Eigner Dietrich Mateschitze die Entscheidungen treffe.
„Er will eine Lösung finden“, sagt Horner. „Hinter den Kulissen tut er alles, um zu helfen. Er ist in die vielen Gespräche eingebunden, die geführt werden, um eine eben solche Lösung herbeizuführen.“
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