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Red Bull zweifelt an Motorenreglement 2017: "Teufel liegt im Detail"

Das Motorenreglement für die Formel-1-Saison 2017 soll Kosten senken und Performance-Abstände zwischen den Teams verringern, doch bei Red Bull ist man gleich dreifach nicht überzeugt.

Mercedes AMG F1 W06 Mercedes PU106-Type Hybrid

Foto: : Mercedes AMG

Dr Helmut Marko, Red Bull Racing Team Consultant
Bernie Ecclestone
Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost, Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko und Ferrari-Testfahrer Jean-
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12
Helmut Marko, Red Bull Racing, Berater
Marcus Ericsson, Sauber C35, und Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB12
Helmut Marko, Red Bull Racing, Berater
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB12

Am Rande des Grand Prix von Russland in Sochi haben sich die in der Formel 1 engagierten Motorenhersteller (Mercedes, Ferrari, Renault und Honda) zusammen mit der FIA und mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone auf ein neues Motorenreglement ab 2017 geeinigt.

In der Theorie soll das neue Reglement die Kosten pro Team bis 2018 um vier Millionen Euro senken. Zudem soll die Performance der Teams, ausgedrückt in Rundenzeiten, nicht mehr als drei Zehntelsekunden auseinander liegen.

Fotostrecke: So sehen die Formel-1-Autos 2017 aus

Weil sich die Mehrheit der Teams für das neue Motorenreglement ausgesprochen hat, wurden die Pläne von der Formel-1-Kommission abgesegnet. Eine Ratifizierung und damit Verankerung im Reglement für 2017 gilt anlässlich der kommenden Sitzung des FIA-Weltrats als Formsache. Allerdings haben sich nicht alle Teams für die Pläne ausgesprochen.

Bei Red Bull stimmte man mit Nein und ist weiterhin nicht überzeugt, dass die Ziele erreicht werden. "Immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung, doch wie immer liegt der Teufel im Detail", sagt Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gegenüber der offiziellen Formel-1-Website.

Einer der Punkte, bei denen Marko Bedenken äußert: "Der Preis, von dem die Kostenreduzierung ausgehen soll, wurde nicht festgeschrieben. Wir haben eine Streuung von 16 bis 28 Millionen Euro."

Doch die Kosten sind nur ein Aspekt, die beim Red-Bull-Motorsportberater für Zweifel sorgen. "Hinzu kommt, dass es nach wie vor alles andere als klar ist, wie die Performance-Angleichung funktioniert. Wenn es tatsächlich gelingt, innerhalb von drei Zehntelsekunden zu bleiben, ist alles in Ordnung. Dafür scheint es aber keine Garantie zu geben", so Marko.

Und Marko spricht noch einen anderen Punkt an, der konkret Red Bull Racing betrifft: "Ein weiteres Problem ist, dass wir mit einem Motor beliefert werden müssen, egal was passiert. Der unabhängige Motorenhersteller ist ja nun definitiv vom Tisch." Der aktuelle Vertrag zwischen Red Bull und Renault läuft zum Saisonende aus.

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