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Reifenpoker: So will Verstappen die Mercedes-Dominanz brechen

Mit einer alternativen Reifenstrategie will Red Bull versuchen, Max Verstappen im Österreich-Grand-Prix in Schlagdistanz zu Mercedes zu bringen

"Das könnte ein ganz entscheidender Faktor werden", meint Red-Bull-Sportchef Helmut Marko. Und Mercedes-Teamchef Toto Wolff attestiert der Konkurrenz, eine "clevere" Strategie gewählt zu haben, indem man Max Verstappen im Österreich-Grand-Prix in Spielberg hier im Liveticker verfolgen! mit der Medium-Reifenmischung an den Start schickt.

Doch warum sollte diese Ausgangslage so erfolgsversprechend sein, wo Verstappen im Spielberg-Qualifying um über eine halbe Sekunde von Mercedes gebügelt wurde? Weil das Wetter vor Ort am Red-Bull-Ring die alternative Reifentaktik von Red Bull begünstigen könnte. Das glaubt zumindest Marko.

Im 'ORF' sagte er: "Toto hat gestern gesagt, es wird 28 Grad haben. Ich meinte, nein, wir bestellen 30. Und die Tendenz scheint richtig zu sein. Wenn der Reifenverschleiß nur annähernd so bleibt, wie wir ihn berechnet haben, dann kann das im Rennen ein gewichtiger Vorteil sein."

Red Bull versteht Mercedes-Taktik nicht

So gewichtig, dass sich Marko fragt, warum nicht auch Mercedes "zumindest ein Auto auf den gelben Reifen gestellt hat", wie er sagt. Es wundere ihn, dass die WM-Titelverteidiger "bei der Überlegenheit" beide Fahrer auf den Soft-Pneus losfahren lassen. "Aber uns soll das recht sein", meint Marko.

Auch Verstappen gibt sich zuversichtlich: "Ich bin der einzige Fahrer auf einer anderen Reifenmischung in den Top 10 und wir haben nichts zu verlieren. Ich werde also versuchen, es [Mercedes] so schwierig wie möglich zu machen."

Allerdings sagt Sportchef Marko: "Wir haben kein optimal liegendes Auto" und er spricht von "Feinabstimmungen", die noch zu erfolgen hätten. "Die kommen mit mehr Kilometern, aber die Richtung stimmt", so der frühere Formel-1-Fahrer.

Der Red Bull RB16 liegt noch nicht richtig

Woran es noch mangelt, das erklärt Verstappen auf Nachfrage: Die Balance in seinem Red Bull RB16 passe noch noch nicht ganz zur Rennstrecke. "In manchen Kurven war sie gut, in anderen Kurven nicht. Da kann der Abstand [zu Mercedes] schon mal größer ausfallen."

Eine halbe Sekunde, das sei schon ein gehöriger Rückstand, räumt Verstappen ein. "Aber was soll ich schon dazu sagen? Wir müssen einfach härter arbeiten und versuchen, diesen Abstand zu reduzieren. Wenn wir [die Balance] besser hinkriegen, sieht es vielleicht schon etwas anders aus. Ich sage aber nicht, dass wir sie hätten schlagen können."

Und eine Enttäuschung sei Platz drei beim Saisonauftakt schon gar nicht, meint Verstappen weiter. Er sei "erst einmal zufrieden" und sehe "bisher kein Drama" in diesem Resultat. "Vielleicht [ist es eines zuhause] in Holland, aber mir ist es egal. Ich konzentriere mich auf mich selbst und das Team."

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Andy Hone / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Andy Hone / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Charles Coates / Motorsport Images

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Charles Coates / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Alex Albon, Red Bull Racing RB16

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

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Verstappen genießt klar Priorität

Das Team wiederum konzentriert sich auf Verstappen, zumindest in Sachen Updates: Nachdem Verstappen im Freitagstraining einen neuen Frontflügel demoliert hatte, ging auch das zweite Neuteil dieser Art an Verstappen - und nicht an Stallgefährte Alexander Albon.

Verstappen selbst will sich nicht im Detail zum Leistungsunterschied äußern, sondern sagt nur: "Wir versuchen immer noch, den Unterschied zwischen den Flügeln festzustellen. Dahinter stecken unterschiedliche Philosophien. Ich kann wirklich nicht sagen, wie anders sie sind, weil ich es selbst noch nicht weiß. Wir lernen halt noch dazu."

Albon muss sich derweil fragen, wie er im Qualifying vier Zehntelsekunden auf Verstappen eingebüßt hat und welchen Anteil die unterschiedlichen Ausbaustufen daran haben könnten.

In jedem Fall darf sich auch Albon von P5 in der Startaufstellung Hoffnungen auf viele Punkte machen. Darauf spielt Verstappen an: "Vergangenes Jahr lagen wir im Qualifying ebenfalls etwas zurück. Ich erwarte, dass wir im Rennen etwas besser aussehen." Der Rennsonntag in Spielberg wird es zeigen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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