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Reifentest trotz Reisestress: Ferrari sieht sich gegenüber Pirelli "in der Pflicht"

Reifenhersteller Pirelli weiß, dass der Reifentest vor Suzuka den Teams nicht in die Planung passt, betont aber die Wichtigkeit der Evaluierung für 2020

Die Formel 1 geht in die anstrengende Schlussphase. Obwohl gerade erst vier Rennen im September gefahren wurden, findet vor dem nächsten Lauf in Suzuka noch einmal ein kürzlich einberufener Reifentest statt. In Barcelona testen Mercedes, Ferrari und Red Bull Pirelli-Reifen für 2020, was umstrittenerweise durchgedrückt wurde, obwohl nicht alle Teams dafür waren.

"Für uns ist das eine sehr gute Möglichkeit, das Produkt für das kommende Jahr zu finalisieren", sagt Pirelli-Manager Mario Isola und freut sich, dass der Bitte des Herstellers trotz des engen Zeitplans nachgekommen werden konnte. "Wir sind den Teams, die den Test für uns durchführen, sehr dankbar."

Denn den Teams ist der Test eigentlich nicht unbedingt recht: "Wir sind dann auf dem Weg nach Suzuka und wollen mit Honda natürlich in der bestmöglichen Verfassung sein - und jetzt werden wir plötzlich nach Barcelona abgezogen", sagt Red-Bull-Chefingenieur Paul Monaghan. "Das ist eine ziemlich große Herausforderung, aber wir werden es machen."

Auch Ferrari spricht von einer logistischen Herausforderung, sieht sich aber nach der Bitte Pirellis in der Pflicht, weil man zuvor schon selbst viele Dinge von Pirelli verlangt habe. "Wir wollen alle bessere Reifen, und das ist der beste Weg, das zu erreichen", sagt Technikchef Laurent Mekies.

Und auch bei Mercedes hält man das Vorhaben für hart, aber machbar: "Es ist ein nobles Ziel, bessere Reifen zu bekommen", sagt Technikchef James Allison. "Wir verlassen uns dabei auf Leute, die ziemlich ausgelaugt sind, aber die werden es durchziehen", kündigt er an.

Bei Mercedes kommt dabei übrigens Esteban Ocon zum Einsatz, bei Red Bull der Brite Jake Dennis. Einzig Ferrari setzt mit Sebastian Vettel seinen Stammfahrer ein. "Am Ende des Tests wird er direkt nach Japan fliegen", bestätigt Mekies.

Pirelli ist glücklich über die Unterstützung der drei Topteams: "Ich verstehe, dass es eine große Aufgabe ist, diesen Test noch in den Kalender zu fügen", sagt Isola, betont aber die Wichtigkeit des Tests. Pirelli muss auf die Anfragen reagieren und will noch einen Reifen mit größerem Arbeitsfenster evaluieren. Doch vor allem die härteren Mischungen sind für die eigentliche Testanlage in Le Castellet nicht geeignet.

"Im Juni und im Juli kamen noch einige Anfragen, aber es war schwierig, unsere Entwicklung zum damaligen Zeitpunkt zu ändern", erklärt Isola. "Darum haben wir den Vorschlag gemacht, diesen Extratest zu haben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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