Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Renault: Dank "ein bisschen Biberblut" ins Q3 von Montreal?

Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg äußern sich nach dem Trainingstag zum Kanada-Grand-Prix zufrieden, wobei der Australier wieder mal zu scherzen beliebt

Renault kam am Trainingstag zum Grand Prix von Kanada in Montreal etwas besser aus den Startlöchern als es zuletzt der Fall gewesen war. Daniel Ricciardo klassierte sich in beiden Freitagstrainings auf dem Circuit Gilles Villeneuve auf P8. Teamkollege Nico Hülkenberg begann mit P12 und steigerte sich im Verlauf des Tages bis auf P9.

Zwar hat man für den R.S.19 erst für das in zwei Wochen anstehende Renault-Heimspiel - den Grand Prix von Frankreich in Le Castellet - ein größeres Update geplant. Mit einem neuen Frontflügel war Ricciardo zu Testzwecken aber schon im FT1 in Montreal unterwegs.

 

Bei besagtem Frontflügel handelte es sich in erster Linie um Messinstrument, um "exaktere Daten sammeln zu können", wie das Team verrät. Das für den Frankreich-Grand-Prix geplante Update soll dann wesentlich umfangreicher ausfallen. Es ist zu hören, dass dann "das halbe Auto neu" sein wird.

Die Basis legte man am Freitag auf der Ile Notre Dame, wo Ricciardo im Verlauf der beiden Trainings 71 Runden abspulte. "Wir haben viele Runden rausgehauen und beide Sessions in den Top 10 beendet. Das ist ein Auftakt, wie wir ihn uns ungefähr vorgestellt hatten", sagt der Australier, "aber einige der Mittelfeld-Jungs waren sowohl auf den kurzen als auch auf den längeren Runs noch vor uns. Da müssen wir noch ein bisschen Zeit finden. Ansonsten hatten wir heute keine großen Sorgen."

McLaren trotz P4 von Sainz "in Reichweite"

"Ein paar Zehntelsekunden liegen sicher noch drin. Ob es auch eine halbe Sekunde ist, weiß ich nicht", meint Ricciardo mit Blick auf die direkte Konkurrenz und fügt mit seinem typischen Grinsen hinzu: "Und ich habe einen Biber gesehen! Kann man die eigentlich als Haustier kriegen? Vielleicht mache ich das!"

Als er darauf hingewiesen wird, dass es sich wahrscheinlich nicht um einen Biber, sondern um eines der auf der Ile Notre-Dame allgegenwärtigen Murmeltiere handelte, entgegnet der Australier: "Wirklich? Dann ist mir in der Boxeneinfahrt eben ein Murmeltier untergekommen."

 

Rein sportlich bezeichnet Ricciardo den Q3-Einzug am Samstag als ein "realistisches Ziel" für sich und Teamkollege Hülkenberg, "wenn wir beide keinen Mist bauen".

Als Hauptkonkurrenten macht er dabei McLaren aus. Carlos Sainz fuhr im FT2 auf P4, was von Ricciardo allerdings teilweise relativiert wird: "McLaren sieht stark aus, Haas auf eine Runde auch. McLaren ist wahrscheinlich im Mittelfeld unser Hauptgegner. Sainz hat mit wenig Benzin gefahren einen sehr schnellen Run hingelegt und später auch mit viel Benzin Ich glaube aber, er ist in in Reichweite."

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg landete am Freitag direkt hinter Ricciardo auf P9 der Zeitenliste

Foto: LAT

Hülkenberg, der sich im Freitagsergebnis mit eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf Ricciardo direkt hinter diesem auf P9 einreihte, ist ebenfalls zufrieden: "Am Nachmittag war noch ein bisschen mehr drin, speziell mit dem Run auf weichen Reifen und mit wenig Sprit. Es ist ja aber erst Freitag, daher ist das nicht ganz so wichtig. Hauptsache die Basis stimmt."

Und so spricht Hülkenberg seinerseits von einem "guten Freitag" und sagt: "Ich wüsste nicht, worüber ich mich beschweren sollte. Das Auto war in einem guten Zustand und ich kam gut durch die beiden Sessions. Dabei haben wir ständig Verbesserungen erzielt und sind mit der Strecke mitgegangen, was hier sehr wichtig ist."

Rückstand aufholen? "Vielleicht mit Biberblut"

Angesprochen auf den möglichen Q3-Einzug am Samstag, stimmt Hülkenberg seinem Teamkollegen zu. "Ich glaube, das ist realistisch", sagt er und sieht genau wie Ricciardo McLaren als einen der Hauptgegner an diesem Wochenende: "Das Mittelfeld liegt wie immer eng beisammen und wir müssen unseren Job gut machen, wenn es klappen soll. Der McLaren war heute ziemlich schnell. Gegen ihn wird es vielleicht eng."

Ricciardo schließt auf die Frage, wo die fehlende Zeit auf die am Freitag noch vor Renault platzierten Teams wie eben McLaren mit Sainz oder Haas mit Kevin Magnussen herkommen soll, mit den Worten: "Mit ein bisschen Biberblut vielleicht?" Und in Erinnerung daran, dass er bei der ersten Erwähnung dieses Themas korrigiert wurde, verabschiedet sich der Australier mit den Worten: "Murmeltier also. Das muss ich mir merken."

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Hamilton nach Crash: "Wie beim Schulleiter im Büro ..."
Nächster Artikel Kreative Pressemitteilung: Alfa Romeo stichelt gegen BMW

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland