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Rennbericht

Renault-Debakel: Nico Hülkenberg in Baku "wirklich langsam"

Baku war für Renault das mit Abstand schlechteste Saisonrennen 2019 - Vor allem Nico Hülkenberg kam am gesamten Wochenende überhaupt nicht in Fahrt

In Baku ging Renault im vierten Saisonrennen 2019 bereits zum zweiten Mal komplett leer aus. Doch während man beim Doppelausfall von Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo in Bahrain zumindest in den Punkten lag, lief in Aserbaidschan fast nichts zusammen. Vor allem bei Hülkenberg passte gar nichts - und Ricciardo warf seine Chance auf Punkte beim Crash mit Daniil Kwjat weg.

"Es lief nicht so gut", seufzt Hülkenberg, der die Zielflagge am Sonntag als 14. sah, und damit weit weg von den Punkterängen. Hinter ihm landeten nur noch die beiden Williams-Piloten - eine Katastrophe für Renault. Das weiß auch der Deutsche selbst. Er habe "überhaupt keine Pace" gehabt und sei "wirklich langsam" gewesen. "Ich habe keine Lösung dafür", zuckt er die Schultern. 

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"Ich hatte den Eindruck, dass ich alles gegeben habe und ziemlich hart und gut gefahren bin. Aber wenn man die Pace der anderen und meine vergleicht, dann war ich nirgendwo. Ich bin mir nicht sicher, was dieses Wochenende passiert ist", grübelt er. Denn eigentlich war Renault in dieser Saison regelmäßig im vorderen Mittelfeld dabei. In Baku war davon ab dem ersten Tag nichts zu sehen.

Am ganzen Wochenende nicht konkurrenzfähig

"Es hat sich angefühlt, als hätte ich im Rennen keine Waffen", berichtet Hülkenberg und ergänzt, dass das "seit der ersten Runde" so gewesen sei. Teamchef Cyril Abiteboul geht sogar noch einen Schritt weiter und erklärt: "Es war ganz eindeutig ein schlechtes Wochenende. Seit FT1 haben wir nie unsere Pace gefunden, obwohl wir über Nacht große Änderungen am Auto vorgenommen haben."

 

Im Qualifying war Hülkenberg bereits in Q1 ausgeschieden. Zumindest Ricciardos Pace sei am Sonntag dann halbwegs "akzeptabel" gewesen. "Bei Nico war das aber nie der Fall", so Abiteboul. Tatsächlich hätte Ricciardo vermutlich noch einen oder zwei Punkte mitgekommen, wenn es den Kwjat-Zwischenfall nicht gegeben hätte. Doch auch der Australier gesteht: "Das gesamte Wochenende lang waren wir nicht wirklich auf der Pace."

"Daher wäre eine Aufholjagd bis in die Punkte eine gute Schadensbegrenzung gewesen. Deshalb bin ich sehr traurig, dass mir das nicht gelungen ist. Wir hatten auf dem Medium ganz gut Pace, zu Beginn auf dem Soft hatten wir größere Probleme. Hätte ich das Rennen beendet, wären wir ganz glücklich damit gewesen, denke ich", so Ricciardo, der zum Zeitpunkt des Unfalls auf Position elf lag.

Barcelona für Renault ein "Neustart"

So oder so war es für Renault das schlechteste Wochenende der bisherigen Saison. "Es war nur eins von 21 Wochenenden", gibt sich Hülkenberg dennoch zuversichtlich und erklärt: "Ich hoffe, dass es einfach eines dieser mysteriösen Wochenenden war." Für ihn persönlich ist Baku ohnehin keine Glücksstrecke. Bei der Premiere 2016 wurde er immerhin noch Neunter, seitdem punktete er hier nie mehr.

"Insgesamt war der erste Teil der Saison enttäuschend", gesteht Abiteboul. Hülkenberg und Ricciardo wurden in Australien respektive Bahrain jeweils einmal Siebter. Das waren die beiden einzigen Top-10-Ergebnisse der Saison. Für ein Team mit den Ansprüchen von Renault viel zu wenig. Abiteboul erklärt daher, dass der Beginn der Europasaison in Barcelona eine "Möglichkeit zum Neustart" sei.

"Wenn wir es schaffen, alle Dinge zusammenzubringen, können wir ein ordentliches Level erreichen. Das haben wir bereits mehrfach gezeigt", gibt er sich kämpferisch. In Baku war das auf alle Fälle nicht so. Das hat sich auch in der WM bemerkbar gemacht. Dort ist Renault von Platz vier und Rang sieben abgerutscht. McLaren, Racing Point und auch Alfa Romeo sind am Sonntag vorbeigezogen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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