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Renault: Können von Red Bull und McLaren lernen

Die Motorenpartnerschaft mit Red Bull und McLaren könnte Renault 2018 Kopfzerbrechen bereiten, doch der Teamboss sieht langfristige Vorteile

Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director

Foto: : Sutton Images

Fernando Alonso, McLaren MCL33
Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team
Renault F1 Team RS18
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Stoffel Vandoorne, Fernando Alonso, McLaren

"Ich bin sicher, dass ich mich selbst fragen werde, wieso wir diese beiden Teams ausrüsten", sagt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul. Gemeint sind McLaren und Red Bull, die in der Formel-1-Saison 2018 mit Kundenmotoren der Franzosen ausgestattet werden. Denn dadurch könnte das Werksteam selbst einen schweren Stand in der Konstrukteurs-WM haben und womöglich das schlechteste Renault-befeuerte Team werden.

Doch das nimmt man bei Renault in Kauf. Laut Abiteboul ist die Strategie mittel- und langfristig ausgelegt. Renault hat einen Sechs-Jahres-Plan aufgestellt, bei dem kurzfristige Einbußen einkalkuliert sind. "Ich muss die Erwartungen und den Druck der Gegenwart managen, aber wenn ich mich nicht gleichzeitig auf meinen langfristigen Plan konzentriere, komme ich niemals dort an", so der Franzose zu 'Motorsport.com'.

Deswegen setze man auf Red Bull und McLaren als Kundenteams. Man will von den beiden erfahrenen Rennställen lernen und sich mögliche Tricks abschauen. "Für mich ist Red Bull das beste Team, wenn es um Aero-Entwicklung und Fahrzeug-Dynamik geht", sagt Abiteboul. "McLaren ist wiederum anders. Sie sind ein Autobauer und verstehen, was es bedeutet, ein Auto zu bauen. Sie verstehen den Motor, und sie verstehen zum Beispiel die Frage, wie man Motor und Getriebe optimal einsetzt."

"Wir haben mit McLaren ein paar Themen diskutiert, die wir in den zwölf Jahren Partnerschaft mit Red Bull nie diskutiert haben - einfach weil ihr Ethos als Organisation ein anderer ist", sieht Abiteboul die Vorteile in der Zusammenarbeit mit McLaren. "Von daher werden wir von der Zusammenarbeit mit McLaren genauso lernen, wie wir von der Zusammenarbeit mit Red Bull gelernt haben."

Die Frage ist, wie sich die Zusammenarbeit mit McLaren und Red Bull verträgt. Zwischen Renault und den Bullen traten zuletzt Spannungen auf, während man sich mit McLaren noch in der "Honeymoon-Phase" befindet, wie es der Teamchef ausdrückt. Denn mit den Briten hat Renault in seiner Geschichte noch nie gearbeitet, "aber ich bin sehr froh, dass wir dieses Kapitel schreiben", sagt Abiteboul.

"Wir wissen, dass schwierigere Zeiten auf uns zukommen werden, aber ich bin zuversichtlich, dass es Leute gibt, die in den gleichen Zweig wie Renault gehören, die in der Lage sind, diese kurzfristigen Probleme zu überstehen", so der Renault-Boss weiter.

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