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Renault sieht nicht schwarz: "Hätte McLaren mehr zugetraut ..."

Renault sieht sein Update in Frankreich nicht vollends ausgeschöpft und ist nach dem Sonntag etwas erleichtert, was McLaren angeht

Daniel Ricciardo glaubt nicht, dass Renault in Frankreich das volle Potenzial seines Updates gezeigt hat. Der französische Rennstall war mit seinen Piloten auf den Plätzen sieben und neun ins Ziel gekommen, zwei nachträgliche Strafen spülten Ricciardo jedoch noch aus den Punkterängen. Trotzdem ist man bei Renault mit der Rennpace einigermaßen im Reinen, obwohl man im Qualifying keine Chance gegen McLaren hatte.

"Das Renntempo war wieder sehr gut, vielleicht das viertbeste im Feld", sagt Nico Hülkenberg und sieht McLaren nicht so weit vorne, wie es nach dem Samstag ausgesehen hatte. "Einen haben wir geschlagen, und Carlos war nur ein paar Sekunden vor unserer Gruppe", so der Deutsche.

"Wenn ich mir das Tempo am Freitag und Samstag anschaue, dann waren wir besorgt, dass wir es nicht mit ihnen aufnehmen könnten. Aber im Rennen waren wir dran. Ich hätte ihnen mehr zugetraut", sagt er weiter.

Noch Arbeit mit dem Update

Er glaubt, dass sich Renault mit seinen Updates "ein bisschen verbessert" habe. "Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten. Aber nach so einem Wochenende mit einem echten Rennen haben die Ingenieure immer gut zu tun, weil es so viele Informationen auszuwerten gilt. Das kann für uns sehr nützlich sein, um in den nächsten Wochen noch mehr rauszuholen."

Daniel Ricciardo will das volle Potenzial des R.S.19 in Frankreich noch nicht gesehen haben. "Ich denke, dass uns ein kleines bisschen beim Set-up abgegangen ist, ganz grundlegendes Zeug", sagt er. Auch der neue Asphalt habe dafür gesorgt, dass man nicht so glänzen konnte, wie man es hätte tun können.

 

"Ich bin aber noch optimistisch, dass wir im Grünen Bereich sind", meint Ricciardo weiter. "Aber klar, McLaren hat ohne Updates etwas hingezaubert, von daher haben wir noch Arbeit vor uns."

Sein eigenes Rennen verlief heute turbulent: Erst entdeckte man auf seinem Startplatz etwas Öl aus den Rahmenrennen, dann ging seine Trinkflasche nicht, und zum Schluss musste er sich auch noch über die doppelte Bestrafung für die letzte Runde ärgern.

Hülkenberg hängt fest

Teamkollege Nico Hülkenberg hing derweil eine ganze Weile Kimi Räikkönen im Heck. "Ich habe das ganze Rennen das Alfa-Getriebe gesehen. Ich war schneller als Kimi, aber mir haben ein paar Zehntel gefehlt, um ihn zu überholen", sagt er. "Der Alfa hat eine sehr gute Traktion, und der Aero-Effekt ist mit den ganzen Kurven im dritten und vierten Gang hier sehr groß. Leider hat es nicht gereicht."

"In der Runde, als Kimi an die Box kam, war ich eine Sekunde schneller. Das zeigt, dass ich ein paar Zehntel schneller war. Aber das reicht hier nicht, um zu überholen." Das Problem ist laut Ricciardo, dass der Circuit Paul Ricard nur eine Linie zulässt - vor allem in der Schikane. "Wenn du bei dem neuen Asphalt von der Linie runterfährst und zu viel Speed mitnimmst, schaffst du die Kurve niemals."

 

"Wenn du da am Ende vor Kurve 8 mit DRS anbremst, dann bremst du so spät, dass es wirklich schwierig ist, ein Manöver zu setzen, außer du bist genau nebendran", so der Australier. "Im Grunde ist nur eine Linie möglich, und das macht das Überholen schwierig." Und wenn dann der Gegner wie Kimi Räikkönen im Fall von Hülkenberg keinen Fehler macht, wird es fast unmöglich.

Zumindest konnte Renault mit beiden Autos in die Top 10 fahren - wenn da die Strafe nicht gewesen wäre.

Mit Bildmaterial von LAT.

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