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Renault-Teamchef: 2019 ist eine Riesenchance für Hülkenberg

Cyril Abiteboul freut sich auf das teaminterne Duell seiner beiden Fahrer Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo - Hülkenberg gibt sich gelassen

Daniel Ricciardo, Renault Sport F1 Team, Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team

Mit dem erwiesenen Siegfahrer Daniel Ricciardo als seinem neuen Teamkollegen hat Renault-Pilot Nico Hülkenberg in der Formel-1-Saison 2019 einerseits eine echte Messlatte an seiner Seite, andererseits auch eine Gefahr für seine Karriere. Dessen ist sich sowohl Hülkenberg selbst als auch Teamchef Cyril Abiteboul bewusst.

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"Unabhängig von der Leistung des Teams ist seine Leistung in diesem Jahr erstmals wirklich messbar", sagt Abiteboul und fügt hinzu: "Das wissen wir und das weiß er. Nico ist ja nicht dumm. Er hat genug Erfahrung in der Formel 1, um zu wissen, dass dieses Jahr für ihn ein Risiko darstellt, aber auch eine Chance. Zum ersten Mal ist er nicht auf die Performance des Teams angewiesen. Sondern seine Situation ist die, dass er mit dem gleichen Material gegen eine feste Größe antritt."

Hülkenberg selbst freut sich auf ein "aufregendes" Jahr. "Daniel kommt zum Team und für mich ist es schon aufregend zu sehen, ob er mich platt macht oder nicht", sagt der Deutsche und ist überzeugt: "Das wird auch meine Zukunft mitentscheiden. Es ist aber gut, einen siebenmaligen Grand-Prix-Sieger im Team zu haben."

Nicht das erste Mal einen Rennsieger als Teamkollege

Für Hülkenberg ist es übrigens nicht das erste Mal, dass er einen Grand-Prix-Sieger zum Teamkollegen hat. Schon in seiner Rookie-Saison 2010 bei Williams hatte er in Person von Rubens Barrichello einen solchen neben sich. "Damals war ich aber in meinem ersten Jahr und er war sehr erfahren. Das hier ist ein besserer und engerer Vergleich. Für mich ist das wirklich interessant. Ich bin gespannt, wie es ausgehen wird", sagt der Deutsche.

"Das hier ist ein besserer und engerer Vergleich. Ich bin gespannt, wie es ausgehen wird." - Nico Hülkenberg über das Teamduell mit Daniel Ricciardo

Während es Ricciardo in seinen bislang acht Formel-1-Jahren auf sieben Siege und 29 Podestplätze gebracht hat, wartet Hülkenberg nach seinerseits acht Jahren sowohl auf einen Sieg als auch einen Platz auf dem Podium. An die Fragen, wann es mit dem ersten Podestplatz klappt, hat er sich aber inzwischen gewöhnt.

"Das ist noch oft Thema und ich verstehe auch, warum", sagt "Hulk" und weiter: "Ich will da natürlich eines Tages mal hin. Wir arbeiten daran. Es ist aber noch unmöglich zu sagen, ob es in diesem Jahr klappen wird. Wenn wir es in diesem Jahr näher an die Top-3-Teams heran schaffen, kann es bei einem verrückten Rennverlauf oder entgegenkommenden Bedingungen vielleicht klappen. Wir müssen nur sicherstellen, dass wir bereit dafür sind."

 

In seiner Rückschau auf die Saison 2018, in der das beste Ergebnis für ihn P5 beim Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim war, sagt Hülkenberg: "Ich war im vergangenen Jahr nicht immer zufrieden mit dem, was wir erreicht haben. Ich will mehr Fortschritte sehen."

Und um diese Fortschritte zu erreichen, hat sich Hülkenberg auch selbst ins Zeug gelegt: "Das ist jetzt mein drittes Jahr hier mit dem dritten Chassis. Als ich 2017 anfing, war das Chassis schon fertig designt. Der Deal kam spät zustande. Da musste ich einen Kompromiss eingehen, was bedeutete, dass die Sitzposition nicht ideal war. Im vergangenen Jahr wurde mir schon entgegengekommen. Das war schon besser, aber noch nicht perfekt."

Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo

Hülkenberg ist mit 1,84 Meter vier Zentimeter größer als Ricciardo

"In diesem Jahr habe ich deshalb noch mehr mit den Designern zusammengearbeitet", so Hülkenberg, um zu präzisieren: "Wir haben einiges neu geordnet: Kabel, Elektronikboxen und so weiter. Ich sitze jetzt noch tiefer und das ist vielleicht die beste Fahrerposition. Denn wenn man tiefer sitzt, hat man weniger Luftverwirbelungen. Der Schwerpunkt ist versetzt. Und da unten ist es auch etwas leiser (lacht; Anm. d. Red.)."

In diesem Zusammenhang kommt es den beiden Renault-Piloten entgegen, dass sie nahezu gleich groß sind (Ranking der Formel-1-Piloten 2019 nach Körpergröße). Teamchef Abiteboul sieht es pragmatisch: "Ich mag Nico wirklich sehr. Er verdient ein Siegerauto. Mir ist klar, dass ich ihm das dieses Jahr vielleicht noch nicht geben kann. Aber die Chance, sich mit einem Grand-Prix-Sieger zu messen schon."

Mit Bildmaterial von Renault F1 Team.

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