Rettung für den Grand Prix in Monza in Sicht
Die Zukunft des Grand Prix von Italien scheint so gut wie gerettet. Nach monatelangem Zittern um das Traditionsrennen stehen Bernie Ecclestone und die Gastgeber kurz vor einer Einigung.
Start: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W06, in Führung
Autodromo Nazionale Monza / Actualfoto / Alessio Morgese
Mit etwas Glück könnte die Zukunft des Rennens im altehrwürdigen Parco di Monza noch vor Weihnachten gesichert sein – wenn das italienische Parlament in der Tat ein neues Gesetz verabschiedet, das den Organisatoren zu mehr Geld verhilft.
2016 läuft der aktuelle Vertrag zwischen Bernie Ecclestone und dem Grand Prix von Italien aus und beide Parteien verhandeln seit Monaten, aber sogar ein Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi in Monza blieb vorerst fruchtlos.
Bisher schaffte es der italienische Automobilclub nicht, genügend Mittel zur Finanzierung des Rennens aufzutreiben, da er durch die Gesetzgebung eingeschränkt war. Laut eines Berichts der Gazzetta dello Sport, will die Regierung diese Beschränkungen aber lösen und es den Club erlauben, seine Statuten zu ändern.
Künftig soll der ACI – unter strengen Auflagen – auch eigene Mittel einsetzen dürfen.
Angelo Sticchi Damiani, der Präsident des ACI, glaubt, dass diese leichte Abänderung der Statuten eine große Hilfe sein werde.
„Bisher hielten uns unsere Statuten davon ab, uns einzumischen und Monza zu retten“, wird er von der Zeitung zitiert. „Wir hatten Probleme, die Einnahmen aus dem Sport und den anderen Aktivitäten zu trennen. Diese Änderung ist entscheidend und daher ist die wichtigste Arbeit getan.“
Nun müsse nur noch das Parlament zustimmen, sagte Damiami weiter. „Somit war der Besuch von Matteo Renzi in Monza sehr wichtig.“
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