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Ricciardo im Pech: Perfekter Tag für Red Bull ist wichtiger

Daniel Ricciardo verliert einen sicheren Podestrang im Grand Prix von Österreich wegen eines Defekts: "Nicht darüber reden, wie es mir den Geburtstag versaut"

Race retiree Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

 

Im Lager von Red Bull ist der Jubel nach dem Heimsieg im Grand Prix von Österreich 2018 durch Max Verstappen riesig. Nur einer geht mit trüber Miene durch das Fahrerlager von Spielberg: Daniel Ricciardo. Der Australier lag über weite Strecken hinter seinem Teamkollegen auf sicherem Kurs zu einem Podestplatz, aber dann streikte der Antrieb des Red Bull. "Gang steckt fest", funkte Ricciardo in Runde 54 an seine Box. Das Problem lag aber ganz woanders: Bruch des Auspuffs. Ende.

So kamen sie ins Ziel:

"Max hatte ein tolles Rennen. Für Kimi lief es auch rund. Bei Lewis und mir war halt mal schnell alles vorbei. Erklären kann ich das sowieso nicht", sagt Ricciardo , der am heutigen Samstag seinen 29. Geburtstag feiert. Auch Weltmeister Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Kollegen Valtteri Bottas waren mit Defekten ausgeschieden. "Bringt ja nichts, jetzt völlig in sich zusammenzubrechen. Als ich als Kind mit diesem Sport angefangen habe, war mir bewusst, dass solche Dinge vorkommen. Manchmal passiert etwas, das du nicht in der Hand hast. So ist es halt", meint der Red-Bull-Pechvogel.

Fotos: Formel 1 in Spielberg

Ricciardo hatte nach einem mäßigen Start eine starke Aufholjagd geliefert - allerdings mit großen Hindernissen. In Runde 15 hatte Ricciardo wie viele andere unter Virtual-Safety-Car-Bedingungen auf die Soft-Reifen gewechselt. Während Verstappen diese Pneus vorsichtig und dennoch schnell bis ins Ziel bringen konnte, war das Gummi hinten links am Auto des Australiers aufgrund starker Blasenbildung schon nach rund 20 Runden hinüber. In Runde 38 kam Ricciardo nochmal herein und holte sich Supersofts.

"Der Soft-Reifen fiel auseinander. Es war seltsam. Ich weiß nicht, warum das so war. Dann ging der Auspuff kaputt - das war es dann mit meinem Rennen. Es lief eigentlich bis dorthin gut, aber dann war plötzlich alles am Ende", sagt er. "Die Temperaturen sind durch die Decke gegangen. Aber wir sagten ihm, dass er weiterfahren sollte. Wir haben gehofft, dass sich das wieder erholt, aber das war die Ursache für den Ausfall", beschreibt Teamchef Christian Horner den Schaden am Abgastrakt.

"Natürlich hätte ich auch gern auf dem Podium ganz oben gestanden. Alles andere wäre eine Lüge", meint Ricciardo, der sich allerdings als äußerst stilvoller Pechvogel präsentiert: "Gratulation an Max und ans Team. Ich hoffe, sie genießen es. Wir haben in Monaco gewonnen und nun auch beim Heimrennen. Es ist bislang eine gute Saison 2018. Für Red Bull, Dietrich Mateschitz und die 'Oranje-Armee' ist es ein perfekter Tag. Ich will jetzt nicht dastehen und über mein Pech oder darüber sprechen, wie es mir den Geburtstag versaut hat. Ist halt eben so."

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