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Ricciardo-Nachfolger bei Renault: Martin Brundle tippt auf Alonso!

Bahnt sich die nächste Transfersensation in der Formel 1 an? In der Gerüchteküche wird über ein Comeback von Fernando Alonso spekuliert ...

Auch wenn derzeit wegen der Coronakrise keine Rennen stattfinden: Das Transferkarussell in der Formel 1 ist aktuell fast spannender als so mancher Grand Prix. Und während dieser Tage ein Dominosteinchen nach dem anderen fällt, wird in Insiderkreisen über eine echte Sensation spekuliert: eine mögliche Rückkehr von Fernando Alonso!

Für Donnerstag werden mehrere offizielle Bekanntgaben erwartet, unter anderem von Renault (Abschied von Daniel Ricciardo) und Ferrari (Präsentation von Carlos Sainz). Und das dann freie Renault-Cockpit, so vermutet zumindest Formel-1-Insider Martin Brundle, könnte unter Umständen an Alonso gehen.

"Ich sehe ein Szenario, in dem Sainz zu Ferrari wechselt und Daniel Ricciardo zu McLaren. Dann ist ein Cockpit bei Renault frei. Möglicherweise für Alonso", spekuliert der in der Regel gut vernetzte TV-Experte in einem Interview mit 'Sky'. "Für Sebastian Vettel sehe ich kein neues Zuhause. Aber warten wir ab. Wir wissen, dass er mit anderen Teams spricht."

Alonso selbst, inzwischen 38, hat erst vergangene Woche angedeutet, dass ihn eine Rückkehr in die Formel 1 reizen könnte: "Ich habe immer gesagt: 2021 gibt's neue Regeln in der Formel 1. Vielleicht komme ich da zurück, denn das Interesse wird größer, die Autos werden besser balanciert sein, und vielleicht habe ich auch wieder mehr Lust auf Reisen und bessere Chancen, konkurrenzfähig zu sein."

Alonso: Was sind seine Pläne für 2021?

Dass die Formel 1 die ursprünglich für 2021 geplante Einführung der neuen Regeln aufgrund der Coronakrise auf 2022 verschoben hat, hält Alonso für einerseits verständlich, bezeichnet das aber gleichzeitig als "schlechte Nachrichten" für den Grand-Prix-Sport.

"Was mich selbst betrifft, weiß ich mehr oder weniger, was ich nächstes Jahr machen werde. Hoffentlich werdet ihr das bald erfahren", heizt der Spanier mit einem vagen Statement Gerüchte um ein mögliches Comeback in der Formel 1 an.

Fixiert ist bislang nur, dass er 2020 das Indy 500 bestreiten wird. Für 2021 hat der zweimalige Formel-1-Weltmeister zumindest offiziell noch kein Rennprogramm fixiert. Eine Rückkehr zu Renault würde bedeuten, dass er zum dritten Mal nach 2002 bis 2006 (zwei WM-Titel) und 2008 bis 2009 für das Team aus Enstone an den Start gehen wird.

Der Weggang von Daniel Ricciardo macht im Jahresbudget des französischen Werksteams umgerechnet 25 Millionen Euro frei. Die würde man Alonso im Spätherbst seiner Karriere wohl kaum bezahlen - schon gar nicht in Zeiten der Coronakrise, die die Automobilbranche und den ohnehin gebeutelten Renault-Nissan-Konzern hart trifft.

Aber Alonso ist immer noch schnell, passt ins politisch geprägte Renault-Umfeld mit Teamchef Cyril Abiteboul und dem einflussreichen Berater Alain Prost und weiß, dass er nicht mehr viele Chancen bekommen wird, in die Formel 1 zurückzukehren. An der Seite des aufstrebenden Youngsters Esteban Ocon (Mercedes-Junior) könnte er sein Können noch einmal unter Beweis stellen.

Gerüchte sind bisher nicht mehr als Spekulation

Ob bereits Verhandlungen zwischen Alonso und Renault stattgefunden haben, entzieht sich unserer Kenntnis. Rein theoretisch könnte aber auch ein anderer Ex-Weltmeister bei den Franzosen andocken: Sebastian Vettel hat nach der Trennung von Ferrari noch keinen Vertrag für 2021. Ob er so einen überhaupt noch anstrebt, ist allerdings unklar.

Brundle vermutet: "Ich glaube, dass die Chance groß ist, dass Sebastian von der Formel 1 zurücktritt. Ob für immer oder nicht, bleibt abzuwarten. Das haben wir schon bei anderen Fahrern gesehen." Ganz ausschließen würde er einen Wechsel nicht: "Das Renault-Cockpit ist ein Werkscockpit. Vielleicht reizt ihn das."

 

"Ich frage mich, ob es das Ende des Weges für Seb ist und ob er sich auf ein Mittelfeld-Team einlassen würde. Er hat 14 Rennen für Ferrari gewonnen. Er ist immer noch schnell", analysiert Brundle. Aber: "Obwohl er immer wieder den Speed gezeigt und tolle Qualifyings und Rennen abgeliefert hat, haben sich zu viele Fehler eingeschlichen."

"Ich glaube, Ferrari war eine frustrierende Erfahrung für ihn. Mit Alonso waren sie ganz nah an ein paar WM-Titeln dran. Seb war dreimal in den Top 3 der WM, aber es hat nie ganz gereicht. Ferrari setzt für die Zukunft ganz auf den jungen Charles Leclerc. Sie haben im Management einiges geändert."

Brundle: Sainz ist bei Ferrari die klare Nummer 2

Warum Ferrari nicht mehr auf den viermaligen Weltmeister Vettel setzt, sondern auf den jungen Sainz, der erst einmal auf dem Podium war, kann Brundle nachvollziehen: "Ich denke, sie brauchen jetzt Stabilität und ein bisschen frisches Blut mit einem Schuss Erfahrung. Jemanden, den sie neben einer klaren Nummer 1 im Team kontrollieren können."

An einen Sensationstransfer von Lewis Hamilton zu Ferrari, über den Ende 2019 nach zwei Treffen zwischen dem sechsmaligen Weltmeister und Ferrari-Präsident John Elkann gesprochen wurde, glaubt der Formel-1-Experte nicht: "Er hat klargemacht, dass Mercedes seine Zukunft ist, sowohl im Cockpit als auch, weiter in die Zukunft gedacht, außerhalb des Cockpits."

Außerdem: "Will Ferrari wirklich zwei Bullen im gleichen Stall? Leclerc und Hamilton, das erfordert hohen Wartungsaufwand. Das hatten sie schon. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt zur Diskussion steht." Denn Hamilton habe "klipp und klar gesagt, dass er nicht die Ferrari-Route einschlagen möchte".

"Lewis hat öffentlich gesagt, dass er seine Verbindung zu Mercedes-Benz nicht kappen möchte. Er hat jeden einzelnen seiner Siege in der Formel 1, auch auf McLaren, mit einem Mercedes-Motor gefeiert. Darauf kann er für die Zukunft was aufbauen", sagt Brundle.

Mit Bildmaterial von LAT.

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