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Ricciardo-Testsperre schmeichelt Renault: "Red Bull hat Angst vor uns"

Wieso es Renault schmeichelt, dass Red Bull Daniel Ricciardo nicht für den Abu-Dhabi-Test freigegeben hat, und warum nun ein Ruck durch die Mannschaft geht

Bei Renault fühlt man sich davon geschmeichelt, dass Red Bull Daniel Ricciardo in Abu Dhabi nicht erlaubte, den französischen Boliden zu testen. "Es ist zwar enttäuschend, dass wir von ihm noch kein Feedback über das letztjährige Auto erhalten haben, denn das wäre sehr nützlich für uns gewesen", holt der neue Renault-Chassisverantwortliche Macin Budkowski aus. "Aber die Tatsache, dass es nicht dazu gekommen ist, schmeichelt uns, denn das zeigt, dass andere Angst vor uns haben."

Konkret meint er damit den Ex-Partner Red Bull, mit dem Renault eine durchwachsene Beziehung verband. "Sie wollen unbedingt verhindern, dass wir einen Wettbewerbsvorteil erhalten", sagt Budkowsky, der vor seiner Tätigkeit bei Renault für die FIA arbeitete und mit seinem Wechsel viel Staub aufwirbelte.

Während Budkowsky seit April 2018 für Renault arbeiten darf, hat Ricciardo im Januar offiziell seinen Dienst in Enstone aufgenommen. Ob die Zusammenarbeit bereits erste Früchte trägt? "Durch die Interaktion mit einem Fahrer lernt man immer etwas", antwortet der Pole. "Er war im Simulator, hat mit den Ingenieuren gearbeitet. Dennoch ist es schwierig, solange er das Auto nicht gefahren hat. Das hätten wir gerne erreicht, aber das ist uns in Abu Dhabi nicht gelungen."

Bei Renault verspricht man sich von Ricciardo auch, dass er Stammfahrer Nico Hülkenberg in dessen dritten Jahr in Enstone zu Höchstleistungen antreibt. Und auch das Team sollte dadurch angespornt werden, den Sprung in die Riege der Topteams zu schaffen. "Daniel ist ein Rennsieger", verweist Budkowsky auf die sieben Grand-Prix-Siege, die Ricciardo mit Red Bull einfuhr. "Er bringt Erfahrung in unser Team, die uns derzeit noch fehlt."

Außerdem habe der "Aussie" jahrelang für ein Topteam gearbeitet. "Dadurch wird er uns weiterhelfen, was die Ausrichtung, die Entwicklung des Autos und das Set-up angeht", ist Budkowsky überzeugt. "Uns es war für alle im Team eine Motivationsspritze, jemanden wie Daniel im Team zu haben, was auch auf seine Qualitäten als Fahrer und Mensch zurückzuführen ist."

Zudem fühlt man sich bei Renault gewürdigt, dass ein Pilot vom Kaliber Ricciardos ausgerechnet nach Enstone wechselt. "Ein Grand-Prix-Sieger, dessen Team um Siege und WM-Titel kämpft, glaubt an unser Projekt und wechselt zu diesem Zeitpunkt zu unserem Unternehmen", beschreibt Budkowsky die Transfersensation des Vorjahres. "Das sagt doch einiges über unser Projekt aus - und über das, was wir hier aufbauen wollen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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