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Robert Kubica: "Ich wünschte, wir würden nur 1,5 Sekunden verlieren ..."

Robert Kubica freut sich auf das Rennen in Barcelona und hofft auf Fortschritte - Er weiß aber auch, dass der Rückstand von Williams aktuell noch gewaltig ist

Für die meisten Formel-1-Piloten zählt der Circuit de Barcelona-Catalunya nicht gerade zu den größten Herausforderungen. Weil dort regelmäßig getestet wird, kennen die Fahrer den Kurs in- und auswendig. "Früher war es immer etwas langweilig, nach Barcelona zu kommen", verrät auch Robert Kubica. Trotzdem freut sich der 34-Jährige auf das Rennen in diesem Jahr.

Denn wegen seiner langen Formel-1-Auszeit ist Kubica dort seit 2010 keinen Grand Prix mehr gefahren. Noch größer wäre die Vorfreude sicher, wenn der Pole am Wochenende realistische Chancen auf ein gutes Ergebnis hätte. Das dürfte aber nicht der Fall sein, denn bei allen vier bisherigen Saisonrennen bildete Williams ganz klar das Schlusslicht der Formel 1.

"Ich wünschte, wir würden nur 1,5 Sekunden verlieren", nimmt Kubica die Situation am Donnerstag vor dem Grand Prix mit Galgenhumor, als er auf den aktuellen Rückstand von Williams angesprochen wird. Zuletzt in Baku fehlten ihm im Qualifying knapp fünf Sekunden auf die Pole-Zeit von Valtteri Bottas und knapp vier Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen George Russell.

Vor dem Rennen in Spanien erklärt er, dass man für das Auto "hoffentlich" etwas mitgebracht habe, was zumindest einige seiner Probleme lösen kann. Ein großes Updatepaket wie bei anderen Teams wird es aber nicht geben. Kubica erklärt: "Am Freitag haben wir eher einige Testteile als [echte] Upgrades. Die werden uns hoffentlich einige wertvolle Informationen für die Zukunft liefern."

Kleine Fortschritte in Barcelona?

Er hofft vor allem auf ein "konstanteres" Auto. Zudem rätselt man bei Williams weiterhin darüber, ob es zuletzt Unterschiede zwischen den beiden Boliden von Kubica und Russell gab. Kubica selbst hatte erklärt, dass er und sein Teamkollege "zwei verschiedene Autos" fahren. "Ich weiß, dass Robert dachte, dass die Unterböden leicht unterschiedlich seien", erklärt Claire Williams.

Das habe man so zwar nicht nachweisen können. "Aber wenn ein Fahrer sagt, dass er glaubt, dass ein [Auto] anders als das andere ist, dann müssen wir der Sache natürlich auf den Grund gehen", so Williams. Weil der betroffene Unterboden bei Russells Gully-Unfall in Baku allerdings komplett zerstört wurde, sollte sich das Thema sowieso von selbst erledigt haben.

Und was die Chassis angeht, so ist sich Williams sicher, dass diese absolut "identisch" seien. Im Hinblick auf die neuen Teile für Spanien verrät sie: "Wir haben ein spezielles Problem mit unserem Bremssystem, und wir glauben, dass wir dafür eine Lösung gefunden haben." Allerdings müsse man zunächst den Freitag abwarten, bevor man sicher sagen könne, ob das Problem wirklich gelöst sei.

Schafft Williams 2019 noch den Anschluss?

Außerdem weiß sei, dass man zwar leichte Fortschritte machen würde, wenn man dieses Problem beseitigen kann. Das alleine wird aber nicht reichen, um den Anschluss an den Rest des Feldes herzustellen. Und so bleibt die Frage, ob Williams 2019 überhaupt noch einmal vom letzten Platz wegkommen wird. Kubica will die Hoffnung zumindest noch nicht komplett aufgeben.

Robert Kubica

2009 absolvierte Robert Kubica seine letzte Formel-1-Saison für BMW

Foto: Motorsport Images

Der Pole erinnert sich an die Schlussphase der Saison 2009 zurück. Da stand bereits fest, dass sein damaliger Arbeitgeber BMW die Formel 1 am Ende des Jahres verlassen wird. "Da haben wir die größten Fortschritte gemacht", erinnert sich Kubica zurück und erklärt: "Man dachte, es würde nichts mehr kommen, weil sie aus der Formel 1 aussteigen. Das zeigt, wie kompliziert es sein kann."

Trotzdem weiß auch der Pole, dass es alles andere als leicht werden wird, den Anschluss ans Mittelfeld noch in diesem Jahr herzustellen. Er erinnert daran, dass ja nicht nur Williams in den kommenden Monaten Fortschritte machen werde. "Die anderen bleiben nicht auf dem gleichen Level, sie machen [auch] Fortschritte", so Kubica. Das macht die ohnehin schwierige Aufgabe nicht leichter.

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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