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Robert Kubica über Horror-Crash 2007: "Google doch danach!"

Zwölf Jahre nach seinem Horror-Unfall in Kanada hat Robert Kubica keine große Lust, alle Details noch einmal zu schildern - Keine große Hoffnung auf Erfolg

Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass Robert Kubica seinen schlimmsten Moment in der Formel 1 erlebte. Im Zweikampf mit Jarno Trulli flog der damalige BMW-Sauber-Pilot in Montreal ab und krachte brutal gegen eine Betonwand. Völlig zerstört blieb der Bolide nach einem Überschlag in der Spitzkehre liegen, und die Formel-1-Welt sorgte sich um die Gesundheit des Polen, der jedoch mit leichten Blessuren davonkam und nur ein Rennen pausieren musste.

Nun kommt der Williams-Pilot wieder an den Ort des Geschehens zurück und wird von den anwesenden Journalisten prompt auf den Vorfall angesprochen. Große Lust darüber zu reden, hat Kubica jedoch nicht: Zweimal blockt er eine Nachfrage ab, in der er seine Erinnerungen an damals schildern soll. Als der Journalist nicht locker lässt, reagiert Kubica dann doch - leicht genervt.

"Es ist zwölf Jahre her, von daher habe ich es schon so oft durchgekaut", sagt er. "Google doch einfach danach und lies, was ich gesagt habe", so der Pole, der nicht viel zu dem Thema sagen möchte.

Robert Kubica, Williams Racing

Robert Kubica, Williams Racing

Foto: Simon Galloway / Sutton Images

"Mein Frontflügel ist abgegangen, und ich konnte nicht mehr lenken, weil die Vorderachse in der Luft war. Ich wurde von dem Weg ausgehoben und hatte dadurch Glück, weil der Aufprall mehr durch die Unterseite des Autos abgelenkt wurde als durch meine Beine." Ende der Ausführungen.

Ob er es leid sei, darüber zu reden, wird Kubica anschließend gefragt: "Nein, ich bin es nicht leid", antwortet er. "Es kennt halt nur schon jeder ..."

Ein Jahr nach dem Unfall folgte dann Kubicas wohl bester Moment in der Formel 1, als er an gleicher Stelle seinen ersten und bislang einzigen Grand-Prix-Sieg herausfahren konnte. Montreal ist für ihn daher wohl das am meisten besondere Rennen, auch wenn er sagt, dass es für ihn nicht so emotional sei. "Trotzdem komme ich immer gerne nach Kanada."

Seit seinem letzten Auftritt hier hat sich jedoch einiges in der Formel 1 verändert. Von Ergebnissen wie 2008 ist er ganz weit entfernt, dennoch sei er positiver Dinge, wie er sagt. "Ich hoffe, das bleibt so, wenn ich in das Auto steige", so der Pole.

Denn viel rechnet er sich auf dem Circuit Gilles Villeneuve mit dem Williams nicht aus. Die langen Geraden hätten dem Team in den vergangenen Jahren noch einen Vorteil gegeben, doch ähnlich wie Motorenpartner Mercedes fehlt es dem Boliden 2019 an Topspeed.

Zudem fehlt dem Fahrzeug die Effizienz in den Kurven. "Wenn wir zehn km/h langsamer durch 100-km/h-Kurven fahren, dann ist das ein großer Zeitverlust", sagt er. "Hoffentlich liege ich falsch, aber ich erwarte nicht, dass wir wirklich in Schlagdistanz zu den anderen sein werden."

Schlagzeilen wie 2007 und 2008 sind 2019 daher eher nicht zu erwarten. Und auf die kann Kubica auch getrost verzichten, denn das es noch schlimmer werden kann, hat er bei seinem Rallye-Unfall 2011 gesehen, der sein Leben verändert hat. "Ich wünschte, der Unfall 2007 wäre die schlimmste Erinnerung meines Lebens gewesen - war er aber leider nicht ..."

Mit Bildmaterial von LAT.

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