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Romain Grosjean: 2020er-Haas kommt eher mir entgegen als Magnussen

Romain Grosjean ist guter Dinge für die Formel-1-Saison 2020 - Die bisher schlechten Testergebnisse hätten keinerlei Bedeutung

Mit einem völlig neuen Auto möchte Haas die desaströse Formel-1-Saison 2019 vergessen machen. Der VF-20 soll alle Probleme des Vorgängers ausmerzen. Romain Grosjean freut das völlig neue Konzept. "Er passt besser auf mich und es kommen Updates, die mir ebenfalls mehr entgegenkommen", frohlockt der Doppelstaatsbürger.

Was er damit meint? "Wir alle haben unterschiedliche Fahrstile und meiner hat auf das letztjährige Fahrzeug nicht wirklich gepasst." Grosjean lenkt tendenziell früher ein und ist daher auf viel "Turn" angewiesen: Das Fahrzeugheck muss leichtfüßig um die Kurve kommen.

Das bedeutet auch, dass die Vorderachse gut packen muss - im Fachjargon nennt sich das "front bite". Diese Kurventechnik kann mit dem richtigen Auto sehr schnell sein, doch der Todfeind heißt Untersteuern.

Grosjean erklärt: "Wenn man Abtrieb auf der Vorderachse verliert, wenn man schon eingelenkt hat, kommt man nicht mehr richtig um die Kurve, weil man so früh angefangen hat, Querbeschleunigung aufzubauen. Und dann hat man große Probleme, wenn man ans Gas gehen will." Kevin Magnussens runderer Fahrstil konnte die Probleme 2019 besser umschiffen.

Vorsichtiger Optimismus

Nun gibt es also ein komplett neues Fahrzeug. Wie anders fühlt es sich an? "Sehr anders" antwortet der 33-Jährige. "Wir haben viel gelernt. Wir kommen der Sache in jedem Aspekt näher und ich freue mich zu sehen, wie alle arbeiten, zuhören und produktiv sind. Wir haben viele Dinge ausprobiert, verschiedene Aero-Philosophien und unterschiedliche Set-ups."

Aus diesem Grunde beunruhigen ihn auch die bisher ziemlich mauen Testzeiten nicht: "Wir haben das Auto nicht auf diese Strecke optimiert, da mache ich mir keine Sorgen."

Ist das Riesenproblem des VF-19, die Vorderreifen nicht ins richtig Temperaturfenster zu bekommen, also ausgemerzt? "Die Zeit wird es zeigen. Wir waren vergangenes Jahr bei den Wintertestfahrten gut dabei, deshalb bleiben wir vorsichtig." Der Circuit de Barcelona-Catalunya ist eine Strecke, die die Reifen sehr hart rannimmt, weshalb sich die Haas-Probleme dort nicht abgezeichnet hatten.

"Es fühlt sich zumindest okay an. Wir haben das Auto wie gesagt nicht perfekt [für hier] abgestimmt, aber ich denke, es wird ganz gut werden. Wenn schon die Basis besser ist, dann kann man mehr attackieren und so auch mehr Temperatur generieren. Dann werden die Dinge automatisch besser."

"Ich will nicht wie eine Schallplatte mit Sprung klingen, aber die Pirelli-Reifen sind sehr empfindlich. Wenn man rutscht und die Oberfläche sich verabschiedet, startet man einen Teufelskreis. Die Oberfläche geht dahin, man hat weniger Grip, fährt dadurch langsamer und dadurch sinkt auch die Temperatur in der Karkasse. Dadurch löst sich noch mehr Oberfläche."

Mit Bildmaterial von LAT.

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