Romain Grosjean: Halo gehört nicht in die Formel 1
Klare Ansage von Formel-1-Routinier Romain Grosjean: In seinen Augen hat der Cockpitschutz Halo nichts in der Formel 1 verloren.
Foto: : XPB Images
„Ich denke, es widerspricht der DNS dieser Rennserie“, sagt Grosjean. „Es ist eine Abkehr von allem, was ich von Kindesbeinen an gesehen habe, und von allem, was die Formel 1 seit 1950 ausgemacht hat.“
Zudem seien trotz ausführlicher Forschungen noch zu viele Unbekannte im Spiel, als dass die Formel 1 Halo im kommenden Jahr verbindlich einführen könne, meint er.
„Wir wissen nicht, wie es im Regen wäre. Wir wissen nicht, wie es sich auf einer Strecke mit großen Höhenunterschieden wie Spa-Francorchamps auswirken würde. Wir wissen auch nicht, was unter dem Flutlicht von Singapur passieren würde.“
„Außerdem“, so Grosjean weiter, „ist es schwer. Und wir kämpfen ja schon jetzt mit dem Gewicht. Es sieht auch furchtbar aus…“
„Wenn es eingeführt wird, dann okay. Aber wenn ich die Wahl hätte, ich würde dagegen stimmen“, meint Grosjean.
„Ich will gewiss nicht, dass wir uns in der Formel 1 keine Gedanken mehr zur Sicherheit machen. Aber Rennfahrer treffen die Entscheidung, einen gefährlichen Sport zu bestreiten. Und nein, ich bin wirklich nicht dafür, Halo in der Formel 1 einzusetzen.“
„Wir sollten vielmehr die Autos schneller und haltbarer machen“, sagt Grosjean. „Es muss nicht gefährlicher werden, sondern nur schwieriger zu beherrschen.“
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