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Romain Grosjean verrät: Die DTM war Plan B

Hätte er in der Formel 1 keinen Platz mehr gefunden, dann hätte sich Romain Grosjean wohl in der DTM um ein Cockpit für 2020 umgesehen

Romain Grosjeans mittelfristige Zukunft in der Formel 1 ist gesichert. Er hat mit Haas eine Vertragsverlängerung ausgehandelt. Hätte doch Nico Hülkenberg bei den US-Amerikanern den Vorzug erhalten, dann hätte der Franzose einen Plan B und einen Plan C gehabt. Die Formel E als eine Option war bereits bekannt, doch nun verriet er, dass er auch an der DTM interessiert war.

Die Formel 1 sei sein "Plan A, B und C", lächelte er noch vor der Bekanntgabe, nur um sich postwendend zu korrigieren: "Vielleicht ist [die Formel E] nicht Plan B. Eher Plan C." Plan A ist die Formel 1. Und Plan B "etwas anderes". In Singapur klärt er auf: "DTM, das war eine persönliche Überlegung."

"Ich habe überlegt, ob ich in der Formel 1 weitermachen möchte. Schließlich habe ich hier recht kleine Chancen, die Meisterschaft zu gewinnen. Oder möchte ich doch in eine Serie wechseln, in der ich weiß, dass ich die Meisterschaft gewinnen kann?", schildert der Franzose seine Überlegungen.

Die deutsche Tourenwagen-Meisterschaft habe ihn immer schon interessiert, seit er 2006 in der Formel 3 gefahren ist. "Das ist eine großartige Meisterschaft, die Autos sehen toll aus. Und man kann die Formel E immer mit der DTM kombinieren, das wäre eine ziemlich gute Saison geworden."

Da die Elektroserie von November bis Juli stattfindet und die DTM von April bis Oktober ist die Gefahr von Überschneidungen gering. In der kommenden Saison wechseln sich die Rennserien von Wochenende zu Wochenende ab.

"Plan A war also die Formel 1, es gab ein paar Optionen. Dann Plan B war DTM und Formel E." Doch so einfach hat es sich Grosjean nicht gemacht, er habe lange überlegt, was er in Zukunft machen wolle. Er stand vor der Wahl: "Will ich in der Formel 1 bleiben, dem besten Motorsport, der allerdings auch sehr frustrierend sein kann?"

Vor allem dann frustrierend, wenn man nicht das passende Gefährt hat oder dem Team oder dem Fahrer immer wieder grobe Pannen unterlaufen. "Oder will ich woanders hingehen?" Er habe diese Frage mit sich selbst und seiner Familie ausgemacht. Und kam schließlich zum Entschluss: "Ich will vorerst noch für ein paar Jahre Formel 1 fahren."

Besonders das Gespräch mit seinem sechsjährigen Sohn habe einen Schalter umgelegt. "Wir sind gefahren und er sagte zu mir: 'Papa, ich will dir bei der Formel 1 zuschauen, ich war noch nie bei einem Grand Prix'. Zwar waren sie schon mal bei einem Filmtag mit dabei, aber ich dachte, meine Kids müssten mich in der Formel 1 sehen."

Das habe ihm schließlich gezeigt, dass seine Zeit in der Königsklasse noch nicht vorbei sein kann. Grosjean verspricht, für kommendes Jahr besser aufgestellt zu sein. Nach enttäuschenden Vorstellungen in dieser Saison wolle er genau analysieren, was schiefgelaufen ist.

"Das wird ein schwieriges Saisonende", prophezeit er, schließlich konnte Haas aufgrund massiver Probleme mit der Aerodynamik der Favoritenrolle aus den Vorsaisontests nicht gerecht werden. "Wir scheinen aktuell ein wenig weit von der Spitze entfernt zu sein. Aber wir geben nicht auf." Die Stärke des Teams habe ihn immer wieder beeindruckt, so auch in der aktuellen Situation.

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Mit Bildmaterial von LAT.

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