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Ross Brawn plant F1-Arbeitsgruppe und Studie ums Überholen

Ross Brawn will eine kleine Arbeitsgruppe unabhängiger Experten zusammenstellen, die auch untersuchen soll, wie das Überholen in der Formel 1 verbessert werden kann.

Ross Brawn, Mercedes AMG F1 Teamchef

Ross Brawn, Mercedes AMG F1 Teamchef

XPB Images

Sean Bratches, Geschäftsführer, Kommerzielle Operationen; Chase Carey, Vorstand von Formula 1; Ross
Ross Brawn, Formel-1-Sportchef
Ross Brawn, Formel-1-Sportchef
Kimi Räikkönen, Ferrari SF70H
Sergio Perez, Force India VJM10
Gegenlicht
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Marcus Ericsson, Sauber C36
Lance Stroll, Williams FW40
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13; Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Ross Brawn, Mercedes AMG F1 Teamchef
Sergio Perez, Force India VJM10
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17

"Wir werden einige Experten haben, von der Industrie anerkannte Leute, die mit der FOM arbeiten und von denen ich denke, dass die Leute sie respektieren können", sagte Brawn im Interview mit Motorsport.com.

"Das wird kein großes Team sein, nur 5 oder 6 Leute, aber mit meiner Erfahrung wird es genügend Kapazitäten geben, damit wir ordentliche und durchdachte Argumente für das bekommen, was wir tun wollen und, dass wir auch Input in den Prozess haben."

Nachdem die Teams in den vergangenen Jahren das Reglement immer mehr beeinflusst haben, will Brawn mit der unabhängigen Expertengruppe arbeiten, um den Sport langfristig zu verbessern.

Die Show steht an erster Stelle

Brawn hat die letzten Wochen damit verbracht, verschiedene Ideen mit Leuten in der Formel 1 zu diskutieren. In dieser Woche hielt Liberty Media ein Treffen mit den Teams ab, bei dem die Teams über die nächsten Schritte informiert wurden.

Nach Jahren, in denen Änderungen in der Formel 1 schwierig durchzusetzen waren, weil die Teams nichts tun wollten, was ihren eigenen Interessen schaden könnte, stellt Brawn klar, dass alles, was auf den Tisch kommt, in erster Linie dazu gedacht sein wird, die Show zu verbessern.

Überflüssige Dinge wie das Ausscheidungs-Qualifying Anfang 2016, doppelte Punkte und DRS seien nicht die Antwort, erklärt er.

"Ich möchte sicherstellen, dass im Laufe der Zeit immer die Qualität der Show und des Rennsports und die Kosten im Auge behalten werden. Jedes Mal, wenn wir eine Entscheidung in der Formel 1 treffen, müssen einige Dinge beachtet werden."

"Wenn es einen starken, sportlichen Grund für eine Entscheidung im Interesse der Integrität des Sports gibt, muss sie getroffen werden und das verstehe ich."

"Es wird aber andere Entscheidungen geben, wo jemand die Fahne hochhält und sagt: 'Habt ihr daran gedacht, was die Fans davon halten werden? Habt ihr bedacht, was das kosten wird? Habt ihr die Auswirkungen auf den Rennsport bedacht?'"

Untersuchung über das Überholen

Ein Gebiet, dem Brawn besondere Aufmerksamkeit schenken will, ist, wie man die Autos so gestalten kann, dass das Überholen einfach wird.

Der Schritt, den Abtrieb für 2017 zu erhöhen, hat Befürchtungen laut werden lassen, dass Überholen noch schwieriger werden könnte, weil es schwieriger werde, hintereinander her zu fahren.

Brawn meint, dass die Antwort längerfristig ein modernes CFD-Projekt sei, mit dem man ein Aerodynamik-Konzept schaffen könnte, bei dem Autos mit viel Abtrieb nahe hintereinander herfahren können.

Eine frühere Untersuchung einer Überholarbeitsgruppe vor Jahren habe nicht die richtigen Antworten gebracht, weil die Technologie so begrenzt war.

"Das ist ein komplexes Problem. Wir wollen nicht, dass die Autos langsam sind, wir wollen das Griplevel, das wir haben, wir wollen es aber so, dass es das Auto das folgt, nicht stört. Gibt es dafür also eine Lösung?"

"Wenn wir die richtigen Leute dransetzen und ihnen 1 Jahr oder 18 Monate geben, eine Lösung zu finden, können wir dann Formel-1-Autos bauen, hinter denen ein Auto herfahren kann?"

"Ich weiß, wir haben das mit der Überholgruppe schon versucht, aber ich glaube, wir hatten nicht das Wissen und die Fähigkeit, die die Teams jetzt haben. CFD hat einen großen Unterschied gemacht."

"Wir haben versucht, in einem Windkanal Experimente durchzuführen, der nie für 2 Autos gebaut war, also klappte das nicht richtig."

"Wir hatten zwei Modelle und haben mit dem einen vorne etwas gemacht, um die Auswirkungen auf das dahinter zu sehen. Das vordere musste aber im Tunnel vorne sein und das dahinter auf der Waage. Somit wurde das alles kompromittiert."

"Durch CFD hat man nun neue Möglichkeiten, all das zu betrachten. Denn wenn man ein Auto bauen könnte, das ordentlichen aerodynamischen Grip hat, aber einen guten Windschatten... Es wird viele Leute geben, die sagen, dass das nicht möglich ist, ich glaube aber, wir haben nur noch nicht richtig darüber nachgedacht."

"Andernfalls gibt es keine Lösung. Man kann nicht einfach den ganzen aerodynamischen Abtrieb abschaffen. Man kann einiges mit den Reifen und dem Chassis-Grip zurückgewinnen, aber die Autos sind dann nicht so schnell."

"Wenn man aber so schnelle Autos will, muss man eine andere Lösung finden. Das sind also die Dinge, die wir anstoßen und unterstützen wollen, um sicherzugehen, dass wir es tun können."

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