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Ross Brawn: Vettel darf nicht nur "neutraler Passagier" bei Ferrari sein

Sebastian Vettel muss die Entwicklung bei Ferrari mit steuern, wie es Michael Schumacher einst getan hat, meint Ross Brawn - Leclerc nicht so angenehm wie Kimi

Sebastian Vettel, Ferrari, mit Ross Brawn, Formel 1, Motorsportchef

Sebastian Vettel, Ferrari, mit Ross Brawn, Formel 1, Motorsportchef

LAT Images

Formel-1-Sportchef Ross Brawn nimmt Sebastian Vettel in die Pflicht, wenn er 2019 endlich mit Ferrari Weltmeister werden möchte. In der abgelaufenen Saison hatte er seine beste Gelegenheit, doch eine schwache zweite Saisonhälfte mit vielen Fehlern ließ die Titelträume platzen. "Er hatte einige sehr gute Performances und hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass das Team nach vorne kommt", meint Brawn, "aber am Ende haben Seb und das Team nicht geliefert."

Bei Ferrari haben vor allem die Entwicklungen nicht gepasst. Die Roten aus Maranello verrannten sich in ihrer Richtung und mussten erst zurückgehen, bevor es wieder nach vorne ging. Zwar sei das ein Problem des Teams, doch Brawn sieht dabei auch Vettel in der Pflicht, der nicht einfach ein "neutraler Passagier" sein darf. "Als Fahrer musst du bei solchen Dingen involviert sein", meint er zu 'formula1.com'.

Brawn erinnert sich an seine eigene Zeit bei der Scuderia und die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher. "Er hätte mir die Tür eingerannt, um mit mir darüber zu reden, Zeit mit den Ingenieuren verbracht und so lange gearbeitet, bis er sich damit wohl fühlt", so der Brite, der das auch als Motivation für ein Team sieht. "Ich sage nicht, dass er (Vettel) oder das Team etwas dramatisch anders machen müssen, aber sie müssen den finalen Schliff kriegen, um durchzustarten."

Derweil glaubt Brawn nicht, dass der neue Ferrari-Pilot Charles Leclerc so gefällig sein wird wie sein Vorgänger Kimi Räikkönen. Der Finne hatte als Teamkollege von Sebastian Vettel häufiger zurückgesteckt, um die Titelchancen des Deutschen zu verbessern. "Versteht mich nicht falsch: Kimi ist sein eigener Mann, aber er wusste, wie die Lage im Team aussieht", sagt Brawn.

Während Räikkönen aber für viele im gesetzten Alter schon satt schien, kommt Leclerc als Youngster zu Ferrari, der noch einiges vorhat. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so zuvorkommend sein wird, wie es Kimi über einige Strecken war", so Brawn. Nicht wenige Experten erwarten, dass der Monegasse dem viermaligen Weltmeister das Leben richtig schwer machen wird.

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