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Ross Brawn: Vettel und Leclerc eine "explosive Kombination"

Der frühere Formel-1-Teamchef Ross Brawn glaubt, Mattia Binotto wird kein leichtes Spiel damit haben, die beiden Ferrari-Piloten auf eine Linie zu bringen

Eine Nummer eins gibt es nicht bei Ferrari, aber zwei Fahrer, die jeweils den Anspruch darauf geltend machen. Das ist in den Rennen seit dem Ende der Formel-1-Sommerpause deutlich geworden und beim Russland-Grand-Prix in Sotschi ganz offensichtlich zu Tage getreten. Die große Frage lautet nun: Wie geht Ferrari mit dieser Situation um?

Formel-1-Sportchef Ross Brawn, früher Technischer Direktor bei Ferrari und später selbst erfolgreicher Teamchef, erwartet viel Beschwichtigungsarbeit beim Traditionsteam aus Maranello. "Mattia Binotto wird in den nächsten Tagen reichlich damit zu tun haben, die Wogen zu glätten", meint er.

Brawn selbst habe zwei wichtige Lektionen aus Russland mitgenommen: "Ferrari hat in den vergangenen Wochen klar erkennbare Fortschritte erzielt, aber das Team hat es wahrscheinlich intern mit ein paar Problemen rund um die Balance zwischen den Piloten zu tun."

Auf der einen Seite sei der viermalige Weltmeister Vettel, der laut Brawn "noch immer zu den besten Formel-1-Fahrern" zähle, obwohl sich Vettel "in den vergangenen zwei Jahren ein paar Fehler zu viel" geleistet hätte. Ihm gegenüber stehe mit Charles Leclerc ein "unheimlich talentierter" Nachwuchspilot, ein "kommender Superstar", wie ihn Brawn nach vier Pole-Positions in Folge und den Siegen in Spa und Monza bezeichnet.

Vettel als Routinier und Leclerc als Rookie bei Ferrari, das ist für Brawn eine "potenziell explosive Kombination", die entsprechend "vorsichtig" gemanagt werden müsse. "Mattia weiß natürlich, wie eine solche Dynamik funktionieren kann. Er hat es selbst erlebt, als er ein junger Ingenieur war."

Jetzt allerdings hänge das Wohl des Ferrari-Teams in der Formel 1 davon ab, wie gut es Binotto gelinge, Vettel und Leclerc von einer Eskalation des Stallduells abzuhalten. "Mattia muss sicherstellen, dass es eine positive Rivalität gibt, die reibungslos verläuft", sagt Brawn. Dies sei "Ehre und Verantwortung" zugleich. Wie Binotto das genannte Ziel erreichen könne, ließ der Formel-1-Sportchef jedoch offen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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