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Russells erstes Podium für Mercedes: "Vom Pech anderer profitiert"

George Russell stand beim Formel-1-Rennen in Melbourne zum ersten Mal mit Mercedes auf dem Podium - Vom Ergebnis will er sich aber nicht blenden lassen

George Russell konnte beim Grand Prix von Australien ein überraschendes Podium für das Mercedes-Team abstauben. Der Brite profitierte von den Ausfällen von Max Verstappen und Carlos Sainz sowie einer für ihn günstigen Safety-Car-Phase.

"Ich freue mich über das Podium, aber am Ende haben wir heute zwei Mal Glück gehabt und von dem Pech anderer profitiert", bleibt Russell realistisch. "Wir sind zwar noch langsamer als Ferrari und Red Bull, aber man muss da sein, um die Punkte aufzusammeln."

Im Rennen konnte er teilweise gegen Sergio Perez kämpfen, wurde aber vom Team angehalten, den Red-Bull-Piloten vorbeizulassen und seine Reifen zu schonen. "Zu diesem Zeitpunkt ging es um den letzten Podiumsplatz und ich wollte ihn unbedingt hinter mir lassen", sagt Russell.

Russell: Mercedes in Melbourne nur fünfte Kraft

"Wir mussten uns aber auf das Reifenmanagement konzentrieren, weil die Reifen sonst eingebrochen wären. Besonders in der letzten Kurve musste ich die Reifen schonen, was ich allerdings nicht wollte, da Checo sonst auf der Geraden mit seinem Top-Speed leichtes Spiel gehabt hätte. Am Ende waren die Red Bulls aber einfach zu schnell für uns."

Russell denkt, dass der Mercedes in Melbourne bestenfalls das fünft schnellste Auto hinter McLaren und Alpine gewesen sei. "Wenn man das bedenkt, ist es ziemlich verrückt, dass ich heute auf dem Podium stehe und Zweiter in der Fahrer-Weltmeisterschaft bin", sagt er.

Davon will sich Russell jedoch nicht blenden lassen: "Ich wünschte sagen zu können, dass wir große Fortschritte gemacht haben, aber wenn man sich die Rundenzeiten anschaut, dann ist die Lücke zu den anderen nicht gerade kleiner geworden."

Russell: Momentan keine großen Upgrades geplant

Aktuell sei man lediglich aufgrund der harten Arbeit in der Fabrik und der Zuverlässigkeit in dieser Position. "Wir haben es bisher immer geschafft, unsere fehlende Pace zu optimieren. Ich glaube wirklich, dass nicht bei einem einzigen Rennen ein besseres Resultat möglich gewesen wäre", so Russell.

Der W13 zeige laut Russell in den Simulationen großes Potenzial, jedoch wird es das Team noch einige Zeit brauchen, um dieses voll ausschöpfen zu können. "Es wird nicht über Nacht oder beim nächsten Rennen passieren, aber ich denke, dass wir es rechtzeitig schaffen werden", zeigt sich der Brite optimistisch.

Bis dies der Fall ist, muss das Mercedes-Rennteam laut Russell allerdings weiterhin Punkte wie in den ersten drei Saisonrennen abstauben, um "im Mix" zu bleiben, denn aktuell sind keine großen Upgrades geplant.

Russell: Aktuell egal, wer bei Mercedes vorne ist

Obwohl er sein erstes Mercedes-Podium aus dem Weg geräumt hat und in den ersten Rennen zwei Mal seinen Teamkollegen Lewis Hamilton schlagen konnte, will Russell den Ball noch flach halten: "Diese kleinen Dinge bedeuten im großen Kontext nicht viel."

"Lewis und ich haben kein Interesse daran, gegeneinander um Platz fünf und sechs zu kämpfen. Jetzt geht es darum, den Rückstand zu verkürzen, weshalb es keine schlechten Gefühle gibt, falls ich oder er vorn sein sollte", sagt er.

Laut Russell ist die aktuelle Situation bei Mercedes für ihn ein kompletter Gegensatz zu den letzten drei Jahren bei Williams. "Es ist ein seltsames Gefühl, weil der Anspruch so groß ist und man an das große Ganze denken muss. In den vergangenen Jahren war es lediglich eine Genugtuung, den Teamkollegen zu schlagen, weil wir nicht um viel gekämpft haben", erklärt Russell.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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