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Sainz schwärmt von Kwjat: Einer meiner talentiertesten Gegner

Carlos Sainz hofft, dass Daniil Kwjat 2019 bei Toro Rosso eine weitere Chance erhält - Red-Bull-Berater Helmut Marko bemerkt: "Er ist erwachsener geworden"

Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso, und Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso

Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso, und Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso

Andrew Hone / Motorsport Images

Am Rande des Grand Prix von Italien tauchte in den Schlagzeilen plötzlich wieder der Name Daniil Kwjat auf. Der Russe, der derzeit bei Ferrari die Dienste des Entwicklungspiloten übernimmt, wurde mit einem Sensations-Comeback bei Toro Rosso in Verbindung gebracht. Durch den Wechsel von Daniel Ricciardo zu Renault und dem Aufstieg von Pierre Gasly zu Red Bull wird für 2019 noch ein Fahrer beim Juniorteam gesucht. Carlos Sainz, ebenfalls Ex-Toro-Rosso-Pilot und alter Weggefährte von Kwjat, würde sich sehr über ein Comeback des 24-Jährigen freuen.

"Wir haben eine lange Liste mit vielen Namen", hält sich Red-Bull-Berater Helmut Marko gegenüber 'Motorsport-Total.com' bedeckt. Der Russe sei einer jener Namen auf der Liste, hat Teamchef Christian Horner bereits bestätigt. Bereits zweimal ist Kwjat bei Red Bull in Ungnade gefallen, ein erneutes Comeback müsste als Überraschung gewertet werden.

Auszuschließen sei das nicht, wenn es nach Sainz geht. Der Spanier kennt die Systematik im Red-Bull-Lager und würde Kwjat gerne wieder als Gegner auf der Rennstrecke sehen. "Als er die Formel 1 verlassen hat, da hatte ich schon so ein Gefühl, dass er eines Tages zurückkehren könnte. Jedes Mal, wenn ich gegen ihn in einer Kategorie gefahren bin, findet er immer einen Weg zurück - zurück zur Höchstleistung, zurück in die Kategorie oder in die Formel 1 und zu Red Bull, was auch immer."

"Würde mich sehr freuen, wenn er es zurück schafft"

Der Renault-Pilot gibt zu, dass er Mitleid mit seinem Ex-Kollegen hatte, als dieser zunächst keinen Platz mehr bei Toro Rosso erhalten hatte. "Ich glaube, dass Dani einer der talentiertesten Piloten ist, gegen den ich je gefahren bin", betont der Madrilene. Auch seinem Vater, Rallyelegende Carlos Sainz sen., habe er gesagt, dass Kwjat mit der Formel 1 noch nicht abgeschlossen habe.

"Und jetzt sieht es ganz danach aus, als hätte er eine gute Chance. Ich würde mich sehr für ihn freuen, wenn er es zurück schafft." Das hängt aber hauptsächlich von jenen Entscheidungsträgern ab, die den Russen schon einmal unsanft verabschiedet haben. Nach nur einer Saison bei Toro Rosso wurde er 2015 ins Red-Bull-Cockpit befördert, nur um nach drei Rennen 2016 den Platz für Max Verstappen frei zu machen. Die zweite Degradierung folgte 2017, als er nach punktelosen Rennen von Pierre Gasly ersetzt wurde. Beim US-Grand-Prix 2017 nahm er zum bislang letzten Mal an einem Formel-1-Rennen teil.

"Ich würde meinen, er ist jetzt erwachsener", bemerkt Marko positiv. Zuvor wurde Kwjat oft fehlende Reife vorgeworden. Mittlerweile kann sich der 24-Jährige bei Ferrari durch Test- und Entwicklungsarbeit weiterentwickeln. Ob Kwjat tatsächlich noch einmal im Toro Rosso sitzen wird? "Wir haben keinen Zeitdruck bei Toro Rosso. Wir werden unser Fahrerproblem schon lösen." Ausschließen kann der Steirer zumindest die Personalie Antonio Giovinazzi, der Italiener werde "anderswo fahren", glaubt Marko. Ebenso nicht scharf darauf ist Red Bull, einen Piloten aus dem Mercedes-Umfeld einzusetzen.

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