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Sainz über WM-Dreikampf: P6 wäre ein "Bonus"

McLaren-Pilot Carlos Sainz ist stolz auf sein Podium in Brasilien, nur sein Vater war "noch glücklicher" - WM-Rang sechs schon jetzt ein Erfolg

Eine der spannendsten Entscheidungen beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi wird der Dreikampf um WM-Rang sechs. Pierre Gasly und Carlos Sainz liegen beide gleichauf bei 95 Zählern, Alexander Albon fehlen auf Rang acht nur elf Punkte auf die beiden. Für McLaren ist bereits die Tatsache, in diesem Kampf mitmischen zu können, ein Erfolg.

"Wir können schon zuversichtlich sein, aber gleichzeitig müssen wir auch vorsichtig sein. Man weiß nie, was im letzten Rennen passieren wird. Aber ich sehe das bereits als Erfolg an, dass wir überhaupt um Rang sechs kämpfen", kommentiert Carlos Sainz die Ausgangslage vor dem 21. Saisonrennen.

Für ihn wäre es ein "Bonus", tatsächlich den Titel "Best of the Rest" einzufahren. In der Konstrukteurs-Wertung ist seinem Team dieser Titel bereits sicher. "Ich bin sicher, das wird nicht einfach. Pierre und Toro Rosso sind in den vergangenen Rennen immer stärker geworden."

Sainz hätte vor Saisonbeginn eigentlich erwartet, maximal um Rang sieben zu kämpfen. Doch aufgrund der Degradierung von Gasly zu Toro Rosso und dem Aufstieg von Albon zu Red Bull haben sich die Kräfteverhältnisse verschoben.

"Wir haben uns selbst eine Chance erarbeitet, die wollen wir auch wahrnehmen." Sainz erwartet "Spaß und harte Duelle" im Nachtrennen. Der Spanier kommt mit dem Rückenwind aus Brasilien und seinem ersten Podium nach Abu Dhabi.

Die Erinnerungen an dieses historische Ergebnis sind noch ganz frisch. "Das war wirklich gut, das Team auf dem Podium in dieser Art und Weise feiern zu sehen. Das war sehr besonders, dass alle mit mir auf dem Treppchen standen." Da Lewis Hamilton seine Strafe erst nach der Podiumszeremonie erhielt, durfte Sainz erst später seinen Pokal abholen.

"Das war ganz anders, als ich mir mein erstes Podium vorgestellt habe", muss er im Nachhinein auch zugeben. Nach dem Rennen ging es in der darauffolgenden Woche zurück in die Fabrik nach Woking, wo Sainz feierlich empfangen wurde. "Es war schön zu sehen, dass die gesamte Fabrik Fotos mit dem Pokal machen wollte."

Erst danach stattete Sainz seiner Familie einen Besuch ab, um auch mit Sainz senior auf seine Errungenschaft anzustoßen. "Er war fast glücklicher als ich", muss Sainz lachen. "Mein Vater hat mich unterstützt, seit ich drei Jahre alt war. Er ist mit mir um den Erdball gereist und hat vieles für mich geopfert."

Nun ist der Sohn der Rallyelegende selbst ein erfolgreicher Pilot in der Königsklasse. "Er hat mir viel beigebracht, damit ich Erfolg habe." Mit dem Podium in Interlagos wurde Sainz klar, dass all seine Bemühungen fruchteten.

"Er weiß genau, wie viel ich reingesteckt habe. Ich bin zu einem anderen Team gegangen und nach England gezogen. Er hat das alles gesehen und war sehr nah dran. Daher hat er sich wohl mehr gefreut als ich selbst. Er war wohl die einzige Person, die noch glücklicher war als ich."

Mit Bildmaterial von LAT.

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