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Sauber-Pilot Ericsson: Von Q2 bis Platz 20 alles möglich

Marcus Ericsson erklärt, warum der neue Sauber noch ein unberechenbares Biest ist, wie er die Chancen in Melbourne einschätzt und wo Verbesserungen nötig sind

Marcus Ericsson, Sauber

Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images

Gelingt Sauber beim Saisonauftakt in Melbourne im Alfa-Romeo-Kleid ein ordentlicher Sprung nach vorne? Ganz davon überzeugt sind offenbar nicht einmal die Protagonisten selbst. "Wenn wir ein wirklich gutes Wochenende haben und alles perfekt hinkriegen, dann schaffen wir es vielleicht ins Q2", hofft Stammpilot Marcus Ericsson auf eine Qualifying-Platzierung innerhalb der Top 15. Unter normalen Umständen sei man aber weiterhin am Ende des Feldes, fürchtet der Schwede.

Dennoch verzeichnet Ericsson mit dem neuen, innovativen C37 von Jörg Zander einen Aufwärtstrend: "Im Vorjahr waren wir darauf angewiesen, dass die Gegner Fehler machen. Dieses Jahr sollte wir von Anfang an aus eigener Kraft mitkämpfen können. Ich würde mir wünschen, dass wir schon hier in Melbourne im hinteren Mittelfeld liegen. Denn das würde bedeuten, dass wir die Lücke geschlossen haben. Dann hätten wir eine gute Basis, um es dieses Jahr wirklich mit dem Mittelfeld aufzunehmen."

Dass man bei den Testfahrten in Barcelona meist am Ende des Feldes rangierte, will der Sauber-Pilot nicht überbewerten. "Wahrscheinlich hat kein Team so viel geändert wie wir", erklärt er. "Wir haben unser Konzept mit diesem neuen Auto aerodynamisch und mechanisch verändert. Und das haben wir auch gemerkt, denn wir sind teilweise viel gerutscht. Uns hat ein bisschen die Balance gefehlt, und das Auto war ein bisschen unberechenbar und instabil. Deswegen waren wir auch einige Male im Kiesbett. Wir müssen das Paket noch besser verstehen, damit wir wissen, wo wir stehen."

Rookie-Teamkollege Charles Leclerc, der ebenfalls einige Ausritte verzeichnete, führte das giftige Fahrverhalten des C38 übrigens auf seine mangelnde Erfahrung zurück. "Mir fehlt es noch immer an Erfahrung, also werde ich nicht dem Auto die ganze Schuld geben. Ich schätze es ist eher 50:50."

Durch die komplett neue Ausgangsbasis ist es für Ericsson keine große Überraschung, dass Sauber beim Set-up noch nicht optimal vorbereitet ist. Beim Saisonauftakt in Australien trete man mit dem gleichen Auto wie bei den Testfahrten an, man habe aber ein paar neue Teile im Gepäck. Im Vergleich zum Vorjahr fühlt sich der Schwede deutlich besser vorbereitet: "Wir haben auf jeden Fall Fortschritte gemacht. Auch das Motoren-Update macht einen riesigen Unterschied."

Zur Erinnerung: 2017 musste das Schweizer Team noch mit dem ein Jahr alten Ferrari-Triebwerk vorliebnehmen, während man dieses Jahr die aktuelle Antriebseinheit aus Maranello an Bord hat. Überhaupt herrscht in Hinwil durch das verbesserte Budget und Hauptsponsor Alfa-Romeo eine Art Aufbruchstimmung, die auch auf neues Personal zurückzuführen ist.

Doch in welchen Bereichen hat Sauber am meisten Verbesserungspotenzial? "Im Aerodynamikbereich haben wir noch Defizite, aber ich weiß, dass viele Leute kommen", meint Ericsson. "Der Bereich wurde im vergangenen Jahr stark verbessert. Außerdem geht es um die Korrelation zwischen den Daten im Windkanal und auf der Strecke. Das muss passen. In diesen Bereichen gibt es Luft nach oben."

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