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Saudi-Arabien: Bei einer echten Bedrohung sagen wir das Rennen ab

Der Sportminister von Saudi-Arabien erklärt, unter welchen Bedingungen eine Absage des Formel-1-Rennens in Dschidda für sein Land in Frage kommen würde

Nach der Explosion eines Geschosses am Freitag nur wenige Kilometer östlich der Rennstrecke in Dschidda fordern viele Beobachter den Abbruch der Formel-1-Veranstaltung in Saudi-Arabien. Auch die Formel 1 selbst unterhielt diverse Krisengespräche, am Ende aber entschied man sich, den Grand Prix wie geplant stattfinden zu lassen. Denn Saudi-Arabien versichert weiter: Eine Gefahr bestehe nicht.

Eine Gefahr habe auch am Freitag nicht bestanden, so Prinz Abdulaziz Al Faisal als Sportminister des Landes. Er erklärt: "Alle Sicherheitsdienste waren in höchster Alarmbereitschaft. Sie haben eine 24-Stunden-Überwachung eingerichtet, um auf jedwede Bedrohung reagieren zu können."

Das sei aber keine Reaktion auf die Ereignisse vom Freitag gewesen, sondern ein Standardvorgehen in Saudi-Arabien, betont Al Faisal: "Bei einer solchen Veranstaltung haben wir ohnehin ein sehr hohes Sicherheitsniveau. Die Veranstaltung steht im Rampenlicht, weil viele Medien und Zuschauer hier sind. Das war uns von Anfang an klar."

Warum das Aramco-Gelände nicht geschützt war

Wie aber ist es dann zur Explosion auf einem Aramco-Gelände am Stadtrand gekommen? Al Faisal sagt, die Sicherheitsdienste könnten "nicht das gesamte Königreich abdecken" bei ihrer Überwachung. "Sie konzentrieren sich auf die Gebiete mit vielen Einwohner. Die müssen geschützt werden."

Die Explosion eines Geschosses habe sich "in den Außenbezirken der Stadt" ereignet, so Al Faisal. "Dieser Ort war nicht geschützt, weil dort niemand bedroht war. Es handelt sich also nicht um ein Sicherheitsleck. Es gab auch keine Todesopfer, nur ein Kraftstoff-Tank hat gebrannt."

Der Formel 1 und ihren Beteiligten müsse also nicht bange sein. Denn "der Bereich [in Dschidda], in dem wir uns aufhalten, die Stadt an sich und die Hotels, stehen unter höchster Sicherheit. Wir haben alle notwendigen Schritte unternommen, damit dort nichts passiert. Und wir vertrauen unserem System."

Wann Saudi-Arabien das Rennen absagen würde

Man nehme den Vorfall vom Freitag dennoch sehr ernst und "lerne immer dazu", erklärt Al Faisal. "Die Sicherheitsdienste werden sich das genau anschauen. Und wenn es da etwas gibt, was wir noch tun müssen, dann werden wir es tun, um die Sicherheit für alle in Saudi-Arabien noch einmal zu verbessern."

Dann fällt ein entscheidender Satz: "Wenn es eine Bedrohung gäbe, dann können wir versichern: Wir würden das Rennen absagen. Es gibt aber keine Bedrohung, und genau das haben wir mit allen Beteiligten besprochen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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