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"Schlicht zu langsam": Ferrari in Abu Dhabi nur dritte Kraft?

Der Trainingsauftakt in Abu Dhabi lief für Ferrari ernüchternd: Mehr als Platz fünf und sechs war nicht drin - Vettel: "Es fehlt zum ersten Mal an Abtrieb"

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto: : Manuel Goria / Motorsport Images

Wäre es zum finalen Formel-1-Showdown zwischen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton beim Großen Preis von Abu Dhabi 2018 gekommen, dürften die Wettquoten auf den Ferrari-Piloten nach diesem Freitag deutlich gestiegen sein. Mehr als die Plätze fünf (Räikkönen) und sechs (Vettel) waren im Freien Training für die Ferrari-Piloten nicht drin. Im - wegen der Tageszeit wenig aussagekräftigen - ersten Training waren es gar nur die Plätze sieben und acht. Selbst mit angeschlagenem Motor war Lewis Hamilton schneller.

Freitag in Abu Dhabi:

Was ist also los im roten Camp? Vettel kann nur mit den Schultern zucken: "Wenn ich es aus dem Bauch heraus sagen soll, dann muss ich sagen, dass uns wohl der Grip fehlt. Wir tun uns in den Kurven ein bisschen schwer. Ich glaube, uns fehlt zum ersten Mal seit einer ganzen Weile im Vergleich zu den anderen das letzte Bisschen Abtrieb." Genauere Angaben, etwa ob die Balance nicht stimmt, Über- oder Untersteuern vorherrscht oder sonst etwas fehlt, machte er auch auf Nachfrage nicht.

Motor lief nicht im Schongang

Und es gibt noch schlechtere Nachrichten, die er selber verbreitet: "Der Motor war heute nicht notwendigerweise runtergedreht." Normalerweise fahren Ferrari und Mercedes an Freitagen mit konservativen Motorenprogrammen. Aber Vettel sagt damit nichts anderes, als dass Ferrari selbst mit viel Leistung zu langsam ist.

Die Zeiten scheinen das zu bestätigen: In den ersten beiden Sektoren mit langen Geraden war der Ferrari SF71H sogar das Maß der Dinge. Doch im letzten, kurvigen Sektor verlieren Vettel und Räikkönen drei Zehntelsekunden auf eine schnelle Runde.

Marcus Ericsson, Sauber C37
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Special edition boots for Fernando Alonso's, McLaren, last race
Honda driver Naoki Yamamoto poses for a picture with the Toro Rosso STR13
Fernando Alonso, McLaren MCL33, in the garage
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11
Robert Kubica, Williams FW41
Kevin Magnussen, Haas F1 Team
Lance Stroll, Williams FW41
Sebastian Vettel, Ferrari
Antonio Giovinazzi, Sauber C37
Romain Grosjean, Haas F1 Team, with his helmet
Antonio Giovinazzi, Sauber C37
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H
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Lag es vielleicht an Vorbereitungsarbeiten für 2019? Vettel winkt ab: "Das nächste Jahr ist noch weit hin. Es sind noch Monate bis zum nächsten Rennen. Ich habe einfach die Sitzung genossen und versucht, das Maximum herauszuholen."

Immerhin: Bei den für Qualifying und Rennen aussagekräftigen Bedingungen am Freitagabend lief es deutlich besser für die Scuderia. "Die Bedingungen am Abend sind uns entgegengekommen", so der viermalige Weltmeister. "Das Auto war am Abend deutlich besser als am Nachmittag. Ich denke, wir können selbst im letzten Rennen mit diesem Auto noch ein bisschen was lernen und für morgen etwas Pace finden."

Sticht Red Bulls Reifenvorteil Ferrari aus?

Für das Qualifying rechnet der 31-Jährige mit einer Chance: "Auf eine Runde sollten wir uns noch ordentlich verbessern können. Da sollte noch Luft nach oben sein. Es wäre schön, wenn wir morgen ein Wörtchen mitreden können. Aber es wird ein harter Kampf."

 

Für das Rennen will er sich gar nicht festlegen. Schließlich könnte Red Bull mit dem Reifenvorteil dort ebenfalls ein gewichtiges Wörtchen mitreden. "Es wird wohl über die Reifen entschieden werden und Red Bull war auf diesem Gebiet sehr stark", so Vettels Einschätzung. Das Wort "Sieg" nimmt er dabei aber gar nicht erst in den Mund.

Teamkollege Kimi Räikkönen war wie immer kurz angebunden. Seine einzige Einschätzung für Sonntag: "Das kann ich kaum sagen. Ich weiß auch nicht mehr als ihr."

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