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F1-Schnellstarter: WM-Punkte beim 1. Rennen

Mit seinem 10. Platz beim Grand Prix von Bahrain ist Stoffel Vandoorne einem erlesenen Kreis beigetreten: Seit der Jahrtausendwende haben es 15 Fahrer geschafft, bei ihrem Formel-1-Renndebüt auf Anhieb in die Punkteränge zu fahren.

Kimi Raikkonen

Foto: : Brousseau Photo

Kimi Räikkönen: Grand Prix von Australien 2001
Mit gerade mal 20 Rennen in der Formel Renault auf dem Buckel gibt Räikkönen für Sauber sein Formel-1-Debüt. Der Finne kommt in Melbourne auf Platz sechs ins Ziel und holt sich damit gemäß dem 2001 gültigen Punktesystem einen WM-Zähler. Randnotiz: Ohne eine 25-Sekunden-Strafe für Olivier Panis (BAR) hätte Räikkönen den Punkt beim Debüt verpasst.
Mark Webber: Grand Prix von Australien 2002
Webbers fünfter Platz beim Saisonauftakt 2002 in Melbourne ist in doppelter Hinsicht denkwürdig. Zum einen war dem klassischen Underdog-Team Minardi seit 1995 nur ein WM-Punkt vergönnt, zum anderen kommen Webbers zwei WM-Zähler beim Debüt auch noch bei dessen Heimspiel zustande.
Timo Glock: Grand Prix von Kanada 2004
Aufgrund eines Gerichtsstreits mit Stammfahrer Giorgio Pantano vergibt Jordan das Cockpit des Italieners an Glock. Der Deutsche bedankt sich mit Platz sieben beim Debüt in Montreal. Neben den laut 2004er Reglement zwei WM-Punkten ist es gleichzeitig Glocks erster Sieg im Teamduell, denn Jordan-Kollege Nick Heidfeld wird Achter.
Vitantonio Liuzzi: Grand Prix von San Marino 2005
Weil es 2005 für die Top 8 eines Rennens WM-Punkte gibt, deutet für Red-Bull-Pilot Liuzzi nach Platz elf in Imola zunächst nichts darauf hin, dass er dem exklusiven Kreis der Punktesammler beim Debüt beitritt. Dank einer 25-Sekunden-Strafe für Ralf Schumacher (Toyota) und der Disqualifikation der beiden untergewichtigen BAR von Jenson Button und Takuma Sato klappt es doch.
Nico Rosberg: Grand Prix von Bahrain 2006
Für den Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg beginnt das Debüt in der Königsklasse alles andere als nach Plan. Von Startplatz zwölf losgefahren, kollidiert Rosberg in der ersten Kurve mit Nick Heidfeld (BMW-Sauber). Der notwendige Wechsel des Frontflügels wirft den Debütanten im Williams-Team ans Ende des Feldes zurück. Von dort kämpft er sich noch bis auf Platz sieben nach vorn und erringt zwei WM-Punkte.
Lewis Hamilton: Grand Prix von Australien 2007
Nicht nur WM-Punkte, sondern direkt einen Podestplatz fährt Hamilton ein, als er für McLaren in Melbourne sein Formel-1-Debüt gibt. Hinter Kimi Räikkönen (Ferrari) und dem eigenen Teamkollegen Fernando Alonso wird Hamilton Dritter. Der Brite ist damit der erste Fahrer seit Jacques Villeneuve (Melbourne 1996), der sein Formel-1-Debüt auf dem Podest abschließt.
Sebastian Vettel: Grand Prix der USA 2007
Weil BMW-Sauber-Stammfahrer Robert Kubica nach seinem heftigen Montreal-Crash nicht starten darf, kommt Testfahrer Vettel in Indianapolis zu seinem Renndebüt. Mit Platz acht holt er dabei nicht nur einen WM-Punkt, sondern macht sich im Alter von 19 Jahren auch zum jüngsten Punktegewinner der Formel-1-Geschichte.
Sebastien Bourdais: Grand Prix von Australien 2008
Nach vier ChampCar-Titeln in Folge wechselt Bourdais zur Saison 2008 in die Formel 1. Bei seinem Debüt in Melbourne wird der Franzose als Siebter gewertet, obwohl der Ferrari-Motor im Heck seines Toro Rosso drei Runden vor Schluss den Dienst quittiert. Dank der zahlreichen Ausfälle gibt es für Bourdais trotzdem zwei WM-Zähler. Unverdient sind diese nicht, schließlich lag er im Rennverlauf zwischenzeitlich sogar an vierter Stelle.
Sebastien Buemi: Grand Prix von Australien 2009
Ein Jahr nach Bourdais' Debüt bringt dessen neuer Teamkollege Buemi seinen Toro Rosso in Melbourne auf Platz acht ins Ziel. Nach der Disqualifikation des drittplatzierten Lewis Hamilton (McLaren) wird daraus Platz sieben. Somit gibt es für den Schweizer nicht nur einen, sondern zwei WM-Punkte zum Einstand.
Paul di Resta: Grand Prix von Australien 2011
Als amtierender DTM-Champion vollzieht di Resta den Wechsel in die Formel 1. Für das Mercedes-Kundenteam Force India wird der Schotte bei seinem Debüt in Melbourne auf Platz zehn gewertet. Dieses Ergebnis kommt freilich nur zustande, weil die beiden Sauber von Sergio Perez (wie di Resta Formel-1-Debütant) und Kamui Kobayashi aufgrund von illegalen Heckflügeln disqualifizert werden.
Kevin Magnussen: Grand Prix von Australien 2014
Hinter Nico Rosberg (Mercedes) und Daniel Ricciardo (Red Bull) kommt McLaren-Rookie Magnussen beim ersten Rennen der Hybrid-Ära der Formel 1 auf Platz drei ins Ziel. Damit wiederholt er das Ergebnis von Lewis Hamilton, der sieben Jahre zuvor an gleicher Stelle ebenfalls bei seinem ersten Start für McLaren Dritter wurde. Weil aber Lokalmatador Riccciardo den zweiten Platz aufgrund einer nicht regulären Benzindurchflussmenge verliert, rückt Magnussen auf den zweiten Platz nach vorn und egalisiert damit zumindest auf dem Papier das Debütergebnis von Jacques Villeneuve (Williams; Melbourne 1996).
Daniil Kvyat: Grand Prix von Australien 2014
Neben Magnussen gibt in Melbourne 2014 auch Daniil Kvyat sein Debüt in der Königsklasse. Wie der Däne, so beendet auch der Russe dieses in den Punkterängen: Für Platz acht nach der Disqualifkation Ricciardos gibt es gemäß dem 2015er Reglement vier WM-Punkte für den Toro-Rosso-Piloten.
Felipe Nasr: Grand Prix von Australien 2015
Nach einem Jahr als Williams-Testfahrer wechselt Nasr zur Saison 2015 zu Sauber und erhält dort ein Stammcockpit. Mit Platz fünf beim Debüt in Melbourne bedankt sich der Brasilianer eindrucksvoll, fährt einer Wiederholung eines solchen Ergebnisses aber seither hinterher.
Carlos Sainz Jr.: Grand Prix von Australien 2015
Neben Nasr geben in Melbourne 2015 auch Carlos Sainz Jr. und Max Verstappen (beide Toro Rosso) ihr Formel-1-Renndebüt. Während Verstappen mit Motorschaden ausfällt, bringt Sainz Platz neun und damit zwei WM-Zähler nach Hause.
Stoffel Vandoorne: Grand Prix von Bahrain 2016
Das neueste Mitglied im Kreis der Punktesammler beim Formel-1-Debüt seit 2000 ist Stoffel Vandoorne. Als Ersatz für den nach Australien-Crash nicht startberechtigten McLaren-Stammfahrer Fernando Alonso fährt er in Bahrain Platz zehn nach Hause. Das Qualifying-Duell gegen Routinier Jenson Button hat der junge Belgier tags zuvor auf Anhieb für sich entschieden.
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