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Schumacher, Ilott, Schwarzman - Das Erfolgsgeheimnis der Ferrari-Akademie

Ferrari hat aktuell die Qual der Wahl und mehr Kandidaten für die Formel 1 als freie Plätze: Sportdirektor Laurent Mekies erklärt, wieso die Akademie so erfolgreich ist

Mick Schumacher, Callum Ilott, Robert Schwarzman - Ferrari hat die Qual der Wahl. Gleich fünf Youngster der Scuderia versuchen sich 2020 in der Formel 2, von denen drei auch ein gewaltiges Wort um den Titel mitsprechen. Ferrari muss nun überlegen, welchen Junior man in die Formel 1 hochziehen möchte, denn so viele Plätze wie Kandidaten gibt es nicht.

"Die Akademie funktioniert in diesem Jahr sehr gut", betont Ferraris Sportdirektor Laurent Mekies. "Die Jungs leisten hervorragende Arbeit, indem sie versuchen, in einer so schwierigen Meisterschaft wie der Formel 2 zu dominieren. Schon im vergangenen Jahr haben sie die Formel 3 dominiert. Der Trend ist da." Damals lagen mit Schwarzman und Marcus Armstrong ebenfalls zwei Ferrari-Fahrer vorn.

Bei der Scuderia ist man stolz auf den neuen Erfolg des Juniorkaders, dem derzeit neun Fahrer in fünf unterschiedlichen Meisterschaften angehören - plus drei weitere Piloten aus dem Esport-Bereich.

Akademie tief im Team verwurzelt

Einen Erfolgsfaktor sieht man darin, dass man die Akademie stark innerhalb der Organisation verwurzelt hat. "Mattia (Binotto; Anm. d. Red.) treibt das persönlich voran und steckt eine Menge Energie hinein. Er gibt uns die Möglichkeiten, das Programm so aufzuziehen, wie wir es möchten."

Ferrari wollte die Akademie bewusst nicht vom Team trennen. "Wir glauben, dass die nächste Generation der besten Fahrer diejenigen sind, die mit dem Team atmen, mit den Ingenieuren atmen, mit ihnen leben und von früh an alles lernen", so Mekies. "Und darum versuchen wir sie so stark wie möglich zu integrieren."

Er betont, dass es bei Ferrari nicht alleine an den Fahrern liegt und was sie drauf haben. Auch beim Team erkennt man Möglichkeiten, die Fahrer, von denen die meisten übrigens in Maranello leben, weiter zu entwickeln.

Ziel: Fahrer finden, die für Ferrari gewinnen

Ob das Programm am Ende ein Erfolg ist, lasse sich laut Mekies schwierig beziffern. Denn eigentlich hat das Programm nur einen Zweck: Fahrer zu finden, die für Ferrari gewinnen können. Mit Charles Leclerc hat das unlängst geklappt, jetzt soll das nächste Talent her. "Er zeigt, dass das System funktioniert", betont Mekies.

Allerdings weiß man bei den Roten auch eines: "Man kann nicht in jedem Jahr einen finden, und vermutlich kann man auch nicht alle drei Jahre einen finden."

Mattia Binotto, Team Principal Ferrari, and Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Mattia Binotto, Team Principal Ferrari, and Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Mit Schumacher, Ilott und Schwarzman hat man zumindest eine Auswahl an potenziellen Ferrari-Fahrern. Wer es am Ende wirklich schaffen wird, wird die Zeit zeigen. "Die Auswahl sorgt für Kopfschmerzen bei uns, wie man die Richtigen auswählt und die anderen weiter entwickelt", so Mekies. "Aber es sind gute Kopfschmerzen."

Die erste Ausfahrt im Training am Nürburgring hat für Ilott und Schumacher nicht geklappt, aber zumindest konnten sie zuvor in einem alten Auto in Fiorano fahren und sich auf den möglichen Einsatz vorbereiten. "Wir müssen entscheiden, welcher Schritt nun am besten ist", sagt Teamchef Binotto, "damit sie sich entwickeln und irgendwann vielleicht einen Ferrari fahren können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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