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Sebastian Vettel sitzt Hamilton im Nacken: "Morgen wird ein guter Tag"

Sebastian Vettel hat im Qualifying von Austin das Maximum aus seinem Ferrari geholt und sich neben Lewis Hamilton in die erste Startreihe gestellt - Was geht morgen?

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sutton Images

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Felipe Massa, Williams FW40,
Polesitter Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, second place Sebastian Vettel, Ferrari, third place Valt
Polesitter Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08 celebrates in parc ferme with Sebastian Vettel, Ferr
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H takes the chequered flag at the end of Qualifying
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Third place qualifying Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Jock Clear, Ferrari Chief Engineer and Maurizio Arrivabene, Ferrari Team Principal
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari, signs autographs for fans

Am Ende des Tages hat Sebastian Vettel noch das Beste aus dem Qualifying beim Formel-1-Rennen in Austin herausgeholt. Zwar konnte der Ferrari-Pilot die 72. Pole-Position von Lewis Hamilton auf dem Circuit of The Americas nicht verhindern, dennoch brachte er sich mit Rang zwei in eine gute Ausgangsposition: Er konnte zumindest Mercedes die erste Startreihe versauen, indem er sich vor Valtteri Bottas schob.

"Ich war am Ende ziemlich glücklich", lacht der Heppenheimer, der 0,239 Sekunden Rückstand aufzuweisen hatte. Denn Vettel weiß, dass das Wochenende bislang nicht unbedingt für ihn lief. Im zweiten Training kam er kaum zum Fahren und ließ nach einem Problem sogar die Sicherheitszelle an seinem Ferrari tauschen. Weite Teile der Qualifikation über war die Scuderia deutlich von den Silberpfeilen entfernt, doch als es darauf ankam, war Vettel da.

"Ich konnte am Anfang nicht gleich in den Rhythmus kommen", schildert der Deutsche. Speziell mit dem Wind in den Kurven 8 und 9 hatte er so seine Probleme. "Im entscheidenden Versuch am Ende habe ich es aber endlich richtig hinbekommen", freut er sich und weiß um die Bedeutung: "Es war wichtig, in die erste Startreihe zu kommen, weil ich glaube, dass unsere Rennpace sehr gut ist."

Mehr als Rang zwei war für Vettel heute nicht drin. In den Sektoren eins und drei war sein Ferrari auf Augenhöhe mit Mercedes, doch im zweiten Sektor mit der langen Gerade konnten die Silberpfeile ihre Motorenpower ausspielen und den entscheidenden Vorteil herausfahren. Denn bekanntlich kann Mercedes im Qualifying noch einmal an Leistung zulegen und ist so meist stärker einzuschätzen.

Tausendstelkrimi um Kimi Räikkönen

Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen musste derweil die nächste Enttäuschung einstecken. Der "Iceman" landete nur auf Rang fünf und musste sich neben Bottas auch Red Bulls Daniel Ricciardo geschlagen geben - zumindest in den Ergebnislisten. Denn Räikkönen fuhr exakt die gleiche Zeit wie der Australier, doch weil Ricciardo die Marke zuerst setzte, darf er vor dem Ferrari starten. Bitter: Auf Bottas fehlten Räikkönen ebenfalls nur neun Tausendstelsekunden.

"Es ist, wie es ist", zuckt der stoische Finne nur mit den Schultern. Er hatte Probleme, eine saubere Runde zusammenzubekommen. Immer wieder verlor er Zeit, weil er nicht alle Kurven optimal durchfahren konnte - speziell die Kurven 15 und 16 geht Ferrari etwas zu schnell an. "Es war nicht so schlecht, aber es hätte besser sein sollen", sagt er und sieht es positiv: "Um ehrlich zu sein, nehme ich lieber den fünften Platz (als den vierten; Anm. d. Red.), weil es hier einen großen Unterschied macht, auf welcher Seite man startet."

Das sind allerdings weniger positive Aussichten für Vettel, der versuchen muss, Hamilton Rang eins von der schlechteren Seite aus streitig zu machen. Der Deutsche will seine WM-Chancen aufrecht halten - in dem Wissen, dass dafür aber auch die anderen drei Rennen gut laufen müssen. Doch daran denkt er noch nicht. Er will es Tag für Tag sehen und widmet sich daher vorerst nur dem Geschehen in Austin.

Kleiner Lapsus: Boxenbesuch bei Red Bull

Dass er überhaupt auf Rang zwei stehen kann, hat er seiner Crew zu verdanken, die in unermüdlicher Arbeit sein Chassis austauschte, um die gestrigen Probleme in den Griff zu bekommen. "Das war eine große Aufgabe, und das Team hat fantastische Arbeit geleistet", lobt er. Im dritten Training galt es zunächst, verlorene Zeit gutzumachen. Womöglich war Vettel dabei so auf seine Arbeit fokussiert, dass ihm dabei sogar ein kleiner Lapsus unterlief.

Als er in die Box fuhr, bog der viermalige Weltmeister etwas zu früh ab und landete prompt bei seinem Ex-Team Red Bull. "Die stehen halt genau vorne dran", lacht Ex-Pilot Timo Glock, der die Sicht eines Formel-1-Fahrers natürlich kennt. "Vielleicht stand die Sonne ein bisschen tief oder vielleicht war er etwas abgelenkt."

 

Doch das war für den Deutschen zum Glück nur ein Randaspekt. Wichtiger war, dass sich die Arbeit seiner Crew anscheinend gelohnt hat. "Ich war heute viel glücklicher mit dem Auto und bin froh, dass es funktioniert hat", strahlt er. Und morgen sollte es sogar noch ein Stück besser gehen: "Es sollte morgen ein guter Tag werden."

"Normal ist das so, aber nichts ist garantiert", wirft Räikkönen ein. Denn die Rennpace sah am Freitag nicht gerade vielversprechend aus. Red Bull schien speziell zu Beginn schneller auf den Longruns zu sein, und Mercedes den längeren Atem zu haben. Fraglich ist, was die Reifen morgen machen werden, weil es ziemlich warm werden könnte. "Aber es ist für alle nicht einfach", winkt Räikkönen ab. "Wir werden einfach unser Bestes geben."

Für Vettel wäre zumindest schon einmal eine Verbesserung, wenn er den Start heil übersteht. "Wir hoffen, dass wir länger dabei sind als in den letzten Rennen. Das würde schon sehr helfen", lacht er angesichts der Miseren in Singapur oder Japan. Wenn das klappt, sei einiges möglich: "Ich denke schon, dass wir vom Speed her gut mitmischen können. Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht schnell genug sein können."

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