Sebastian Vettel beim Grand Prix von Bahrain: Keine Ahnung, was los war
Für Sebastian Vettel war der Grand Prix von Bahrain schon vor dem Start zu Ende. Der Ferrari-Pilot musste seine „Margherita“ schon in der Einführungsrunde neben der Strecke parken.
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
XPB Images
Nach nur wenigen Metern sendete der SF16-H bereits erste Rauchzeichen. Zwei Kurven später qualmten dicke Rauchwolken aus dem Heck des roten Renners und Sebastian Vettel musste der Ferrari neben der Strecke parken.
Bildergalerie: Grand Prix von Bahrain
„Ich weiß nicht, was war. Ich hatte Leistungsverlust und habe dann gesehen, dass ziemlich viel Rauch aufgestiegen ist und das war's dann. Wir haben beschlossen, zu stoppen“, sagte der Deutsche, als die Konkurrenten gerade ihre ersten Runden fuhren.
Wo der Rauch herkam, wusste Vettel nicht. „Ich weiß noch nicht, was passiert ist. Nach dem Rennen werden wir sehen, ob der Motor Schaden genommen hat.“
„Wir hatten bis dahin keinerlei Probleme und ich glaube, das wir das Problem, das Kimi in Australien hatte, gelöst haben. Vielleicht aber auch nicht“, meinte er und deutete an, dass sein Ausfall möglicherweise auf das gleiche Problem zurückzuführen sei.
Der Grand Prix von Bahrain in der Chronologie
Vettel wird die Enttäuschung bald abhaken, gab aber zu, dass er schon etwas frustriert sei. „Es ist schade, weil ich noch gar nicht angefangen habe. Letztlich bereitet man sich aufs Rennen vor und wenn man dann gar nicht startet, ist es schon blöd.“
„Wir wollten im Idealfall einen guten Start hinbekommen und die beiden Mercedes unter Druck setzen.“
Teamchef Maurizio Arrivabene wusste auch nicht viel mehr, meinte aber, der Übeltäter könnte ein Ventil gewesen sein, also ein anderer Grund als der von Kimi Räikkönens Ausfall in Melbourne. „Wir müssen den Motor untersuchen und herausfinden, was es war.“
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