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Sebastian Vettel: Um Marchionne-Kritik wird zu viel Wirbel gemacht

Wenn Sergio Marchionne Ferrari kritisiert, schlägt das meist hohe Wellen, doch Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel macht dafür in erster Linie die Medien verantwortlich.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Andrew Hone / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sergio Marchionne
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, passes Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, as he climbs from his car after crashing
Sergio Marchionne, Ferrari Präsident und CEO Fiat Chrysler Automobiles
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari

Sebastian Vettel findet, dass seitens der Medien zu viel Wirbel gemacht wird, wenn sich Ferrari-Boss Sergio Marchionne wieder einmal kritisch über die Leistungen des Teams äußert: "Mein Gefühl ist, dass seine Aussagen manchmal auch in den Übersetzungen zu drastisch gewertet und umgesetzt werden", erklärt der Ferrari-Star in einem Interview mit 'Motorsport.com'.

Marchionne gilt als Konzernchef mit eiserner Hand, äußert sich in der Öffentlichkeit immer wieder kritisch über das Team. Nach Vettels drittem Platz beim Heimrennen in Monza etwa sagte er, die Scuderia habe "es versaut" ("screwed up"), und zuletzt forderte er nach der Doppel-Pleite in Singapur und Malaysia "organisatorische Veränderungen".

Vettel lässt sich von solchen Statements nicht aus der Ruhe bringen: "Wir haben gelernt, damit umzugehen. Das Wichtigste ist ohnehin, dass es uns als Team nicht beeinflusst", stellt er klar. Zumal Marchionne zwar direkt sei, aber gleichzeitig "immer ehrlich und geradeaus, und er hat damit recht. Es gibt immer Gründe. Er ist fair."

"Manchmal wird darum zu viel Wirbel gemacht", relativiert Vettel. "Was auch immer er der Presse sagt, sagt er genauso intern im Team - vielleicht sogar noch direkter. Für unsere Teammitglieder ist das nichts Neues. Aber für Außenstehende ist das immer eine große Nummer. So etwas erzeugt dann mehr Wirbel als unbedingt nötig."

Grundsätzlich hält der Ferrari-Fahrer seinen obersten Chef für einen "schlauen Mann. Wenn er sieht, was passiert, dann erkennt er sofort, was womöglich falsch läuft." Und im Gegensatz zu so manchem Diplomaten in der Formel 1 ist Marchionne eben einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn er seine Meinung kundtut.

Gerüchte, wonach am Stuhl von Teamchef Maurizio Arrivabene gesägt wird, misst Vettel derzeit übrigens keine große Bedeutung zu. Nachdem das Thema in einer Kolumne von 'Motorsport-Total.com' aufgegriffen wurde, kündigte Marchionne "organisatorische Änderungen" im Team an. Damit, so heißt es offiziell, meinte er aber eher die Qualitätskontrolle als den Teamchef.

Bei Ferrari müsse zwar "noch einiges passieren", räumt Vettel ein. Aber: "Ich meine damit nicht, dass wir noch viele Leute austauschen müssen." Das Potenzial sei vorhanden und "die richtigen Leute an Bord, genügend talentierte Menschen. Es geht nur darum, die Zusammenarbeit zu optimieren. Dann wird alles passen."

Das vollständige Exklusiv-Interview mit Sebastian Vettel wird am Donnerstagmorgen auf 'Motorsport.com' veröffentlicht.

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