Sebastian Vettel: Ferrari hat in Austin größere Probleme als in Suzuka
Sebastian Vettel hat zugegeben, dass Ferrari in Austin bisher einfach zu langsam war und daher auch im Qualifying in Q2 nicht die Soft-Reifen einsetzen konnte.
Foto: : XPB Images
Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen mussten, um eine Runde weiterzukommen, auf ihrer schnellen Runde in Q2 mit den Supersoft-Reifen fahren, auf denen sie nun auch ins Rennen starten müssen. Die Konkurrenz von Mercedes und Red-Bull-Pilot Max Verstappen schafften es dagegen mit der etwas härteren Soft-Mischung unter die schnellsten 10.
Ferrari habe dieses Risiko nicht eingehen können, gestand Vettel, der sich mit einem Rückstand von 1,359 Sekunden auf Polesitter Lewis Hamilton als 6. qualifizierte. Teamkollege Kimi Räikkönen war 2 Zehntelsekunden schneller als der Deutsche und wird von Platz 5 starten.
"Wir haben darüber nachgedacht, aber ich glaube nicht, dass wir schnell genug waren, um es tun zu können", sagte Vettel nach dem Qualifying. "Wir sind mit unserer Konkurrenzfähigkeit heute definitiv nicht zufrieden. Ich glaube, dass die Strecke der von Japan in vielen Punkten ähnelt, aber wir haben hier mehr zu kämpfen als vor zwei Wochen."
Wieso das so ist, weiß der 29-Jährige nicht. "Man hat schon gestern gesehen, dass wir nicht bei der Musik waren. Ich denke, wir haben uns heute verbessert und das Auto hat sich nicht schlecht angefühlt, aber wir sind nicht schnell genug."
"Kimi hat heute einen sehr guten Job gemacht", erklärte Vettel, nachdem er sich seinem Teamkollegen zum 8. Mal in diesem Jahr in einem Qualifying hatte geschlagen geben müssen. "Ich war auf beiden Runden in Q3 nicht zufrieden und wollte wahrscheinlich etwas zu viel. Wir wissen, dass sich das auf diesen Reifen rächt, aber das ist ein Ausrede."
"Ich hätte einen besseren Job machen sollen", gestand er. "Das ist ein Teil des Grundes, wieso ich nicht ganz zufrieden bin. Was uns aber wirklich stört, ist der Abstand zu den Autos vor uns. In den letzten Rennen lief es ganz gut und dann hierher zu kommen und zu sehen, dass wir nicht so konkurrenzfähig sind, wie wir dachten, ist nicht gut."
Mit Informationen von Pablo Elizalde
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