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Sebastian Vettel: "Können nicht dem Regen die Schuld geben"

Ferrari war im Regen 2018 meist schlechter als Mercedes, und für Austin ist die Wetterprognose schlecht, doch Sebastian Vettel lässt das nicht als Ausrede gelten

Sebastian Vettel, Ferrari

Foto: : Jerry Andre / Motorsport Images

Es war ein Regenrennen in Hockenheim, bei dem Sebastian Vettel mit dem Ausritt in der Sachs-Kurve, noch dazu in Führung liegend, jene Niederlage erlitten hat, die im Nachhinein betrachtet wohl die Wende in der Formel-1-WM 2018 eingeleitet hat. Generell schien Ferrari im Regen nicht so konkurrenzfähig zu sein wie Mercedes. Aber Vettel will diese punktuelle Schwäche nicht als Ausrede gelten lassen.

"Wir können sicher nicht dem Regen die Schuld geben", sagt der Ferrari-Star vor dem Grand Prix der USA in Austin. "Hier und da hat es vielleicht nicht geholfen, aber das gehört dazu. Ich denke nicht, dass wir externen Faktoren wir dem Wetter die Schuld geben können. Du musst dich halt drauf einstellen, und das haben andere besser geschafft als wir."

Die Theorie, dass der Ferrari ein schlechteres Regenauto ist, weil es ihm einfach an Anpressdruck fehlt, verwirft Vettel ebenfalls: "Ich glaube gar nicht, dass der Regen ein Problem für uns ist. Ich habe keine Angst vor Regen. Wenn unser Auto schnell ist, dann ist es im Trockenen und im Nassen schnell."

Auch für Austin sind Regenfälle vorhergesagt - teilweise recht stark. Vettel hat 67 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton. Sollte Hamilton den Grand Prix der USA gewinnen, kann sich der Deutsche nur mit dem zweiten Platz nach Mexiko retten. Aber selbst das wäre wahrscheinlich zu wenig.

"Ich glaube nicht, dass das Wetter da eine große Rolle spielt", sagt er vor Austin. "Ich denke, es liegt an uns, dass wir davor sind. Darauf konzentrieren wir uns. Aus unserer Sicht ist es ganz einfach: Wir müssen schauen, dass wir alles zusammenbringen und ein perfektes Wochenende abliefern."

"Einige Rennen sind komplett gegen uns gelaufen, und davon haben sie profitiert. Sie waren aber auch sehr stark und haben nicht nur abgestaubt. Sie haben ihren Teil des Jobs gemacht, als wir ihnen die Chance gelassen haben. Haben sie gut gemacht. Von unserer Seite war es nicht ideal. Aber das ist Vergangenheit. Wir schauen nach vorne, auf die nächsten vier Rennen. Wir werden alles versuchen."

Trotz der fast hoffnungslosen Ausgangslage herrscht zwischen den beiden Titelrivalen großer Respekt. Nachdem Vettel im Nachgang zum Rennen in Suzuka von den Medien teilweise scharf kritisiert wurde, sprang Hamilton sogar mit einem verteidigenden Instagram-Posting in die Bresche.

"Zwischen uns hat immer Respekt geherrscht. Obwohl wir sehr unterschiedlich sind, schätzen wir die Leistung des anderen. Das beruht auf Gegenseitigkeit", unterstreicht der Deutsche.

"Es gibt zwei Weltmeisterschaften", ergänzt er. "Eine zwischen den Leuten, die hier arbeiten, und dann eine für die Medien. Zwischen Fahrern und Medien klaffen da manchmal große Denkunterschiede. Manchmal gibt es dafür einen Grund, manchmal nicht."

"Es gehört dazu, dass über die Dinge geredet wird, die ich gesagt und getan habe. Darum ist die Formel 1 so populär - ich kritisiere das nicht. Aber wichtig ist, dass du dir im Herzen immer das Gefühl bewahrst, dass es letztendlich wir Fahrer untereinander austragen und niemand sonst", sagt Vettel.

Zeit, darüber nachzudenken, was in den vergangenen Monaten schiefgelaufen ist, will er sich nicht nehmen: "Beziehungsweise schon, aber nicht jetzt. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Jetzt konzentriere ich mich auf die letzten vier Rennen. Es ist nicht immer einfach, nicht zu viel nachzudenken. Aber es bringt jetzt nichts, zu viel darüber nachzudenken, was schiefgelaufen ist. Wir haben es selbst in der Hand, die Dinge zu ändern. Und darauf freuen wir uns." 

 

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